
Bild: © n.v. -
In Zahlen
- Gesamtbevölkerung: 28.686.633 Einwohner (Stand: Juli 2010))
- 0-14 Jahre: 38%)
- Nichtregierungs-Organisationen zufolge wird die Zahl der Kinder auf ungefähr 83000 geschätzt)
- Nach einer ersten landesinternen Studie arbeiten durchschnittlich 1,54% der Kinder. In östlichen Provinzen sind es 2,3%.)
- Etwa 100.000 Kinder müssen betteln.)
Tätigkeiten / Produkte
- Kinder werden aus den Nachbarländern und aus Indien verschleppt und nach Saudi Arabien geschmuggelt, um dort zu betteln
- aufgrund ihres leichten Gewichtes werden Kinder als Jockeys bei Kamelrennen verwendet; diese Arbeit ist äußerst gefährlich, da die Kinder bei Stürzen ums Leben kommen können)
- Straßenverkäufer: 68% aus den Nachbarländern)
- Landwirtschaft)
Allgemeine Rahmenbedingungen
- Saudi Arabien besitzt die meisten Erdöl-Vorkommen der Welt
- dennoch gibt es große Einkommensunterschiede im Land)
- Arbeitslosenrate: 11,7% unter den männlichen Beschäftigten nach offiziellen Angaben. Schätzungen gehen aber von bis zu 25% aus)
Schulbildung
- die grundlegende Schulbildung ist kostenlos
- 62% der Jungen und 57% der Mädchen werden eingeschult
- 87% der männlichen und 69% der weiblichen Bevölkerung können lesen und schreiben)
Ursachen für Kinderarbeit
Gesetzliche Rahmenbedingungen
- ILO Konvention Nr. 105) : ratifiziert am 15.6.1978
- ILO Konvention Nr. 138) : NICHT RATIFIZIERT
- ILO Konvention Nr. 182) : ratifiziert am 8.10.2001
- UN-Kinderrechtskonvention) : beigetreten am 26.1.1996
- das Mindest- Arbeitsalter ist per nationalem Gesetz auf 13 Jahre festgesetzt; bei Tätigkeiten in Familienunternehmen oder auf der Farm der Eltern etc. ist kein Mindestalter vorgeschrieben
- Kinder unter 18 Jahren dürfen keine gefährlichen Arbeiten, wie etwa in Minen ausüben)
Bisherige Lösungsansätze
- UNICEF leitet mehrere Projekt zum Schutz der Kinder, etwa vor dem Einsatz bei Kamelrennen oder dem Betteln.)
Bisherige Erfolge
- Saudi Arabien, hat zusammen mit anderen Golfstaaten ein Verbot für die Teilnahme von Minderjährigen an Kamelrennen erlassen, jedoch wird dies nicht immer überprüft.