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in Zahlen
- Gesamtbevölkerung: 578.025 Einwohner (Stand: Juli 2010))
- 0-14 Jahre:15%)
- 2005 arbeiteten 6.432 KInder zwischen 14 und 19 Jahren, 5.415 davon in Hotels, Restaurants und bei Bauarbeiten)
Tätigkeiten / Produkte
- Mitarbeit in Familienunternehmen
- auf Fischkuttern (hauptsächlich in den Sommer- und Winterferien))
Allgemeine Rahmenbedingungen
- allgemeine Gefährdung durch Taifune)
- Arbeitslosenrate: 3% (2008))
Schulbildung
- Schulbildung ist verpflichtend für alle Kinder zwischen 5 und 15 Jahren. Schulbildung ist kostenpflichtig, es gibt Zuschüsse für Familien, die sich die Schulgebühren nicht leisten können.)
- Alphabetisierungsrate: 95,3% der Männer und 87,8% der Frauen können lesen und schreiben (2001))
Ursachen für Kinderarbeit
- Finanzierung der weiteren Schulbildung
- Abbruch der Schulausbildung)
Gesetzliche Rahmenbedingungen
- ILO Konvention Nr. 105) : ratifiziert 1999)
- ILO Konvention Nr. 138) : mit der Ratifikation Chinas auch für SAR Macao gültig
- ILO Konvention Nr. 182) : mit der Ratifikation Chinas auch für SAR Macao gültig
- UN-Kinderrechtskonvention) : mit der Ratifikation Portugals/Chinas auch für SAR Macao gültig (seit 1999))
- UN Zusatzprotokoll bewaffnete Konflikte) : keine Angaben
- UN Zusatzprotokoll Kinderhandel) : mit der Ratifikation Chinas am 03. 12.2002 auch für SAR Macao gültig)
- Nationale Gesetze zum Schutz von Kindern.
- Das Gesetz verbietet Zwangsarbeit, auch für Kinder.
- Unter 16-Jährigen ist das Arbeiten verboten, aber es können Ausnahmegenehmigungen für 14- bis 16-Jährige ausgestellt werden.
- Es gibt keine nationalen Richtlinien über zulässige Arbeitsstunden, aber die
ILO-Richtlinien werden angewendet.
Bisherige Lösungsansätze
- Das Arbeitsministerium sorgt für die Einhaltung der Kinderarbeitsbestimmungen durch periodische gezielte Inspektionen. Vergehen gegen die Richtlinien werden strafrechtlich verfolgt.
- 2005 hat die Untersuchungsabteilung des Arbeitsministeriums eine solche Inspektion speziell zur Überprüfung der Kinderarbeitsgesetze durchgeführt: 476 Unternehmen wurden inspiziert, bei 17 davon wurden Vergehen gegen die Kinderarbeitsrichtlinien festgestelt.