Zum Inhalt springen

Kleidung

Konsum im Supermarkt

Die Verantwortung des deutschen Konsumenten

Deutschland ist der zweitgrößte Textilimporteur weltweit. Etwa 90 Prozent unserer Textilien werden aus dem außereuropäischen Ausland importiert. Ein Grund hierfür ist, dass die Textilproduktion seit über 20 Jahren verstärkt aus Deutschland nach Asien und Osteuropa verlagert wurde. Rund 24 Prozent unserer Kleidung kommt aus China, 16 Prozent aus Bangladesch und… Weiterlesen »Die Verantwortung des deutschen Konsumenten

Unser Komfort: ein bisschen Kinderarbeit für ganz viel Fast-Fashion

Dass Bekleidungsunternehmen übriggebliebene Kleidungsstücke vernichten, ist kein Geheimnis. Durch die Corona-Pandemie hat sich diese Lage jetzt allerdings erneut zugespitzt. Aufgrund des zweiten Lockdowns und der Schließung der Geschäfte wurden etwa 500 Millionen Kleidungsstücke der diesjährigen Winterware nicht verkauft. Hinzu kommt, dass die Lager der Textilhersteller und Unternehmen bereits durch den ersten Lockdown extrem überfüllt sind. Eine weitere Einlagerung der anfallenden Kollektionen ist deshalb aufgrund von Platzmangel schlicht unmöglich.

Ein Mädchen bügelt in einer Textilfabrik ein Stück Stoff

Regierung erzielt Einigung über Lieferkettengesetz

Die Bundesregierung hat sich auf ein Lieferkettengesetz geeinigt. Entwicklungsminister Müller, Arbeitsminister Heil und Wirtschaftsminister Altmaier stellten das Gesez am Freitag vor, das Unternehmen zur sozialen und ökologischen Verantwortung in ihren Lieferketten verplichten soll.

BMZ veröffentlicht Leitfaden für eine nachhaltige Textilbeschaffung

Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Importeur von Kleidung weltweit. Dabei stammen über 90 Prozent unserer Kleidung, die in Deutschland oder generell im Westen getragen wird, aus Asien. Am meisten wird in China, Indien und Bangladesch produziert. Doch gerade hier sind die Arbeitsbedingungen für die mehrheitlich arme Bevölkerung oftmals sehr schlecht. Das gilt besonders für die Textilindustrie, sowohl auf den Baumwollfeldern als auch in den Fabriken.

Freistaat Bayern setzt auf nachhaltige Textilien – zertifiziert durch den Grünen Knopf

Der Wirtschaftsausschuss des bayerischen Landtags hat entschieden. Der Freistaat wird seine Mitarbeiter in Zukunft nur noch in nachhaltig hergestellten Textilien kleiden. Die Qualität soll durch Siegel wie den Grünen Knopf sichergestellt werden. Entwicklungsminister Gerd Müller begrüßt diesen Schritt. „Ich freue mich sehr, dass Bayern vorangeht und bei der Textilbeschaffung auf… Weiterlesen »Freistaat Bayern setzt auf nachhaltige Textilien – zertifiziert durch den Grünen Knopf

Kinder in der Schule

Wirksam gegen ausbeuterische Kinderarbeit – aber wie?

Mit 15 Jahren hat Yi Yi angefangen, in einer Textilfabrik in Myanmar zu arbeiten, ihre beiden Freundinnen mit nur 14 Jahren. Ihre Familie war abhängig vom Einkommen ihrer Tochter, doch selbst dieses war mager: Umgerechnet ca. zwei Euro pro Tag bekam sie anfangs. Ausbeuterische Kinderarbeit ist in der myanmarischen Textilbranche weit verbreitet. Die Folgen für die vielen Kinder, die in asiatischen Textilfabriken tätig sind, sind vielfältig: Stickige Arbeitsplätze, die oftmals auch als Wohnorte dienen, sowie Wunden an den Händen und das Einatmen giftiger Dämpfe bei der Färbung von Textilien schädigen die Gesundheit der Kinder, denen auch ein Schulbesuch nicht möglich ist. Die Fabrik, in der Yi Yi arbeitet, fertigt unter anderem für Takko, einen deutschen Textilhändler. Auch für H&M und Primark wird in Myanmar produziert.