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Kinderprostitution

Kinderarbeit, Menschenhandel und Ausbeutung – Das Schicksal von Millionen geflüchteten Minderjährigen

Weltweit sind heute ca. 79,5 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Elend. Rund 40 Prozent von ihnen sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Damit sind so viele Minderjährige auf der Flucht wie noch nie. Ob im Herkunftsland, im Transit oder in Europa: Geflüchtete Minderjährige sind besonders gefährdet, Opfer von Kinderarbeit, Menschenhandel und Ausbeutung zu werden. Internationale Organisationen schätzen, dass je nach Fluchtroute zwischen 40 und 75 Prozent der geflüchteten Minderjährigen ausgebeutet werden.

Kinder in der Schule

Wirksam gegen ausbeuterische Kinderarbeit – aber wie?

Mit 15 Jahren hat Yi Yi angefangen, in einer Textilfabrik in Myanmar zu arbeiten, ihre beiden Freundinnen mit nur 14 Jahren. Ihre Familie war abhängig vom Einkommen ihrer Tochter, doch selbst dieses war mager: Umgerechnet ca. zwei Euro pro Tag bekam sie anfangs. Ausbeuterische Kinderarbeit ist in der myanmarischen Textilbranche weit verbreitet. Die Folgen für die vielen Kinder, die in asiatischen Textilfabriken tätig sind, sind vielfältig: Stickige Arbeitsplätze, die oftmals auch als Wohnorte dienen, sowie Wunden an den Händen und das Einatmen giftiger Dämpfe bei der Färbung von Textilien schädigen die Gesundheit der Kinder, denen auch ein Schulbesuch nicht möglich ist. Die Fabrik, in der Yi Yi arbeitet, fertigt unter anderem für Takko, einen deutschen Textilhändler. Auch für H&M und Primark wird in Myanmar produziert.

Schadet ein generelles Kinderarbeitsverbot? Stellungnahme zu der Kritik an der UN-Kinderrechtskonvention

Kritik am Kinderarbeitsverbot der UN wegen unzureichender Berücksichtigung der Lebensrealität. Zunehmend fordern Experten aus den Bereichen Menschenrechte und Kindesentwicklung die Abschaffung des Kinderarbeitsverbots der UN, weil es kaum positive Effekte habe und realitätsfern sei. Positive Effekte von Kinderarbeit seien bisher ignoriert und nicht ausreichend untersucht worden. Im Rahmen der UN-Konvention… Weiterlesen »Schadet ein generelles Kinderarbeitsverbot? Stellungnahme zu der Kritik an der UN-Kinderrechtskonvention

Brasilien: Kinderprostitution überschattet die Olympischen Spiele in Rio

Vergangenen Donnerstag sprengte die Polizei in Rio einen Kinderprostitutionsring. Besonders erschreckend ist: Dieser befand sich in unmittelbarer Nähe zum Olympischen Park. Nur eine Woche trennte die brasilianische Metropole davon, die diesjährigen Sommerspiele neben einem unaussprechlichen Verbrechen stattfinden zu lassen. Nach Informationen der Polizei lockten zwei zu diesem Zeitpunkt noch flüchtige… Weiterlesen »Brasilien: Kinderprostitution überschattet die Olympischen Spiele in Rio