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Frauen

Kann ein Freihandelsabkommen mit Indien Kinderarbeit reduzieren?

Indien beheimatet damit die meisten Kinder, die statt in die Schule zu gehen, arbeiten müssen. Obwohl die Kinderarbeit zwischen den Jahren 2000 und 2016 von 246 auf 152 Millionen zurückgegangen ist, nimmt die Ausbeutung der Minderjährigen vor allem in asiatischen Ländern nicht ab. Dies hängt auch mit der dort herrschenden Armut zusammen. In Indien lebt mehr als ein Drittel der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze

Child Marriage Report: Täglich werden 20.000 Mädchen zwangsverheiratet

Kinderehen sind eine schwerwiegende Verletzung von Menschenrechten, die den betroffenen Kindern großes Leid zufügen. Vor allem junge Mädchen meist aus eher einkommensschwachen Ländern sind davon betroffen und leiden ihr Leben lang unter den schlimmen Folgen die eine solche Ehe mit sich bringt. Die Weltbank und Save the Children haben nun in einer neuen Studie erschreckende Zahlen zu dieser weltweit verbreiteten Praxis veröffentlicht. So werden jeden Tag etwa 20.000 Mädchen frühverheiratet, was jährlich eine Zahl von rund 7,5 Millionen Kinderbräuten, die illegal in eine Ehe gezwungen werden, ergibt.

UNICEF fordert G20-Staaten zum Schutz von Kindern auf der Flucht auf

Kurz vor dem G20 Gipfel veröffentlichte UNICEF einen Bericht zu Fluchtursachen von Kindern in West- und Zentralafrika. Insgesamt seien 12 Millionen Menschen in der Region unterwegs – sieben Millionen davon minderjährig. Rund 75 Prozent der Kinder fliehen in andere Regionen auf dem Kontinent, weniger als 20 Prozent wagen die gefährliche Reise nach Europa. Viele fliehen vor der Terrorgruppierung Boko Haram, die im Nordosten Nigerias ihr Unwesen treibt. Dabei verübt die sunnitische Extremistenmiliz auch in den angrenzenden Nachbarländern Kamerun, Niger und Tschad Anschläge. Nicht selten werden dabei Kinder als Selbstmordattentäter missbraucht.

Kongo: Waffen und Blut, statt Kinderbücher

Wie oft hat man als Kind mit Wasserpistolen im Garten getobt und so getan als würde man den anderen erschießen? Unzählige Male. Man fand das witzig, es war ein tolles Spiel.
Aber was würde passieren wenn das Spiel Wirklichkeit wäre. Würde man dann immer noch lachen? Kaum vorzustellen, dass unzählige Kinder in den Kriegsgebieten in Kongo mit echten Waffen dieses Szenario jeden Tag mitmachen müssen.
Die Kindersoldaten wie sie genannt werden, werden verschleppt und trainiert. Nur die wirklich starken und zähen halten bis zum Schluss durch. Sie haben oft Heimweh und sehen ihre Eltern meist nie wieder.

Malawi: Internationale Tabakkonzerne nutzen Abhängigkeit des Landes aus

Das Wohl Afrikas liegt im Interesse westlicher Industrienationen. Ein Grund dafür dürften auch die steigenden Flüchtlingszahlen sein. So kamen von Januar bis September 2016 mit 128.000 Afrikanern rund fünf Prozent mehr Flüchtlinge aus dieser Region über Italien nach Europa. Doch auch wirtschaftliche Interessen beeinflussen das Verhältnis zum afrikanischen Kontinent. Beispielhaft zeigt sich dies etwa an der Tabakindustrie, welche mit dem Anbau der Pflanzen in Malawi ihren Anfang nimmt.
Der kleine Staat im Südosten von Afrika gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und ist zugleich der größte Tabakproduzent des afrikanischen Kontinents. Während der Erntezeit müssen daher in Malawi alle Familienmitglieder helfen. Auch Kinder im Grundschulalter arbeiten dann auf den Plantagen. Diese Tätigkeit ist jedoch mit großen gesundheitlichen Beeinträchtigungen verbunden, denn neben den hochgiftigen Pestiziden stellt auch die giftige Tabakpflanze selbst eine Gesundheitsbedrohung dar.

Zwangsprostitution in Indien

In ihrer Mission arbeitet CMM eng mit anderen Hilfsorganisationen wie der DIZ (Deutsch Indische Zusammenarbeit e.V.) und dem Bundesfreiwilligendienst „Weltwärts“ zusammen. Diese können jedoch nur durch Sendung von Freiwilligen, nicht aber finanziell Unterstützung leisten. Daher sind selbst mit diesem internationalen Netzwerk die Mittel knapp und die Hilfsbedürftigkeit groß. So gibt es in Indien Schätzungen zu Folge etwa drei Millionen Prostituierte, welche zum Verkauf ihres Körpers gezwungen werden. Zudem hat die im Stadtzentrum von Secunderabat ansässige Organisation mit den alltäglichen Problemen einer indischen Großstadt zu kämpfen: die Luftverschmutzung ist enorm, Müllberge türmen sich auf den Straßen und der verfügbare Wohnraum ist aufgrund hoher Miet- und Lebenskosten knapp, sodass derzeit keine Kinder mehr aufgenommen werden können.