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Armut

Wie Unternehmen Kinderarbeit entgegenwirken können

Zusammen mit Unicef hat WBCSD, der World Business Council for Sustainable Development (übersetzt: Weltunternehmensrat für nachhaltige Entwicklung), Richtlinien entworfen, an denen sich Geschäftsführungen orientieren können, um Kinderarbeit entgegenzuwirken.

Lanschaftsverwüstung durch Zinnminen

Zinn – ein oft vergessenes Konfliktmaterial aus Kinderarbeit

Während Bronze nur noch spezielle Anwendungen hat, wird Zinn vor allem beim Löten verwendet und ist somit in jedem elektronischem Gerät enthalten. Ebenfalls viel Zinn wird in Konservendosen verarbeitet oder landet über die chemische Industrie in zahlreichen weiteren Anwendungen. Zinn ist also ein Alltagsprodukt, ohne das unsere Welt so nicht funktionieren würde. Trotzdem sind wir extrem abhängig von Importen. Abgebaut wird Zinn nämlich nur zu geringen Teilen in Europa, sondern hauptsächlich in Fernasien und Südamerika.

Kinder bei Gewinnung von Opium auf Schlafmohnfeldern beteiligt

Dass Heroin keine ungefährliche Droge ist, dürfte den wenigsten neu sein. Die hohe Abhängigkeits – und Todesrate unter Heroinkonsumenten ist allgemein bekannt. Auch dass der Handel mit dem Rauschgift keine schöne Angelegenheit ist, ist den meisten bewusst. Was im öffentlichen Bewusstsein weniger präsent ist: Das Opium, aus dem die Droge besteht, wird oft durch Kinderhände aus der Schlafmohnpflanze gewonnen.

Die Corona-Pandemie zwang viele weitere Kinder zur Arbeit

Kinderarbeit steigt erstmals seit zwei Jahrzehnten wieder an 

Pünktlich zum Welttag gegen Kinderarbeit am 12. Juni erscheint der gemeinsame Bericht „Kinderarbeit: Globale Schätzungen 2020, Trends und der Weg in die Zukunft” der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF. Er zeigt: Die weltweite Zahl an Kinderarbeitern stieg nun auf mittlerweile 160 Millionen – in den letzten vier Jahren kamen allein 8,4 Millionen dazu.