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Unternehmen

2,26 Millionen Kinderarbeiter: Schokoladenindustrie ist im Kampf gegen Ausbeutung gescheitert

Es ist ein besonders ungerechtes Paradoxon: Schokolade, die Kinder hierzulande zu sämtlichen Anlässen geschenkt bekommen, beruht auf der Ausbeutung von anderen Kindern. In Ghana und der Elfenbeinküste schuften 2,26 Millionen Minderjährige für die süßen Produkte der großen Schokoladenkonzerne Modelez, Barry Callebaut, Mars, Godiva und Co. Obwohl sich die Marktführer bereits 2001 im Harkin-Engel-Protokoll dazu verpflichtet haben, wenigstens die gefährlichsten Formen der Kinderarbeit in den Hauptanbauländern für Kakao um 70 Prozent zu reduzieren, zeigt eine aktuelle Studie der Universität von Chicago: Die Konzerne haben nicht nur ihr Ziel verfehlt – die Entwicklung geht sogar in die andere Richtung.

BMW, Daimler und VW an Kinderarbeit im Kongo beteiligt

Das Smartphone und das Elektroauto mit Strom aus  erneuerbaren Energien  laden – Umweltschutz erreicht auch immer mehr unsere Technologie. Neben all den guten Seiten unserer digitalen und immer grüner werdenden Welt, existieren weiterhin Schattenseiten in der Produktion von Elektronik.

Wie das reichste Land Asiens myanmarische Mädchen ausbeutet

Am 13. Oktober 2017 fand man in Singapur den leblosen Körper von Ma Wain Wain. Die 23-jährige Myanmarin war aus einem Fenster im 18. Stock des Wohnhauses gefallen, in dem sie seit wenigen Wochen als Hausmädchen gearbeitet hatte. Die Behörden gehen von Selbstmord aus. Doch der echte Schock kam erst danach: Es stellte sich heraus, Wain Wain war gar nicht 23, sondern gerade einmal 16. Wie kommt ein 16-jähriges Mädchen aus Myanmar dazu, mit einem gefälschten Pass nach Singapur einzureisen und dort nur Wochen später Suizid zu begehen?

Kanzleramt und Bundeswirtschaftsministerium verhindern Lieferkettengesetz

Noch immer basiert ein Großteil unserer alltäglichen Produkte auf einer Herstellung unter katastrophalen Bedingungen. Nicht selten werden sie unter Kinderarbeit, Umweltverschmutzung oder Lohndumping produziert, ihre Lieferketten werden nicht überprüft. Die Produktpalette reicht dabei von Kaffee und Textilien aus Äthiopien, über Lithium aus Argentinien bis hin zu Kakao von der Elfenbeinküste.

Übermäßiger Batterieverbrauch fördert Kinderarbeit im Kongo

Der Bedarf an Energiespeicher wird in den nächsten zehn Jahren ungefähr um den Faktor 20 steigen. Grund dafür ist, neben dem hohen Konsum technischer Geräte, auch die aufstrebende Branche der Elektromobilität. Zudem steht immer mehr die Frage nach zukünftigen Speicherungsmöglichkeiten für erneuerbare Energien im Raum.

Pestizide und Nikotin: Auf US-amerikanischen Tabakplantagen arbeiten Kinder völlig legal

Weltweit ist Kinderarbeit in der Tabakproduktion weit verbreitet. Vor allem Malawi und Indonesien stehen immer wieder im Fokus, wenn es um die Ausbeutung von Kindern auf Tabakplantagen geht. Aber auch in den USA, immerhin der viertgrößte Hersteller für die wohl meist verbreitete legale Droge, werden Kinder in der äußerst gesundheitsschädlichen Arbeit auf Tabakfarmen beschäftigt.