Fallbeispiel
Schicksal von Jean, 13 Jahre alt
In der Mine von Kateketa, in der Nähe des Dorfes Luisha floriert das Geschäft. Kinder zwischen zehn und sechzehn Jahren sammeln die Mineralien mit der Hand und verkaufen sie an Händler. Eines dieser Kinder ist Jean. Er ist 13 Jahre alt. Einst ging er zur Schule, nun arbeitet er, um seine Familie zu unterstützen. „Ich bin sehr verärgert über das Schicksal, das diese Fremden, die unser Land plündern, über mein Dorf gebracht haben. Ich arbeite unter diesen Bedingungen, um mein und das Überleben meiner Familie zu sichern. Mein Dorf ist umzingelt von diesen Unternehmen. Und uns mangelt es an so vielem. Wir haben keine Ambulanz, keine Leichenhalle, keine Elektrizität und kein Trinkwasser. Das Gesundheitszentrum ist unzureichend ausgestattet. Die Minen- und Handelsgesellschaften bereichern sich vor unseren Augen.“ 1)
In der Mine von Kateketa, in der Nähe des Dorfes Luisha floriert das Geschäft. Kinder zwischen zehn und sechzehn Jahren sammeln die Mineralien mit der Hand und verkaufen sie an Händler. Eines dieser Kinder ist Jean. Er ist 13 Jahre alt. Einst ging er zur Schule, nun arbeitet er, um seine Familie zu unterstützen. „Ich bin sehr verärgert über das Schicksal, das diese Fremden, die unser Land plündern, über mein Dorf gebracht haben. Ich arbeite unter diesen Bedingungen, um mein und das Überleben meiner Familie zu sichern. Mein Dorf ist umzingelt von diesen Unternehmen. Und uns mangelt es an so vielem. Wir haben keine Ambulanz, keine Leichenhalle, keine Elektrizität und kein Trinkwasser. Das Gesundheitszentrum ist unzureichend ausgestattet. Die Minen- und Handelsgesellschaften bereichern sich vor unseren Augen.“ 1)
Betroffene Länder
Wo wird mittels Kinderarbeit produziert?
Etwa 50.000 Kinder arbeiten in Kobaltminen in Katanga in der Demokratischen Republik Kongo und in Sambia 3)
Tätigkeiten
Welche Arbeiten werden von den Kindern ausgeführt?
- Minenarbeit
- Waschen von Gestein
- Trägerarbeiten
- Graben (da sie in die engen Löcher passen) 1)
Konsequenzen
Welche Gefahren und Folgen ergeben sich aus diesen Tätigkeiten für die Kinder?
Durch den Staub häufen sich Atemwegserkrankungen, Augenirritationen und teilweise Fälle von Krebs. Zusätzlich besteht Verletzungsgefahr durch Unfälle in den Minen.