Produkte und Produktionsorte
Welche Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe sind in Bezug auf ausbeuterische Kinderarbeit besonders zu betrachten?
Den Rohkaffee bezieht das Unternehmen aus 14 Ländern von insgesamt 55 Handelspartnern. 1)
Wenn es möglich und sinnvoll ist, lässt die GEPA ihre Produkte im Ursprungsland verarbeiten und verpacken. Zurzeit sind es über 40 Lebensmittelprodukte, die komplett im Ursprungsland verarbeitet und verpackt werden.
Handwerksprodukte werden komplett in Afrika, Lateinamerika und Asien hergestellt. 2)
Woher kommen die Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe bzw. wo wird produziert?
Unternehmenspolitik
Wie ist die allgemeine Unternehmenspolitik bezüglich Kinderarbeit?
In ihrem Posititionspapier zu Kinderarbeit, erklärt GEPA, dass im fairen Handel eines der wichtigsten Kriterien das Verbot von ausbeuterischer Kinderarbeit gemäß der ILO-Konvention ist.
Die drei Kernziele von GEPA:
- Produzentinnen und Produzenten im Süden nachhaltig unterstützen
- Konsumentinnen und Konsumenten aufklären
- zur Veränderung ungerechter Welthandelsstrukturen beitragen
Kontrollen
Wie wird die Einhaltung der Unternehmenspolitik oder Richtlinien kontrolliert?
- Die GEPA ist nach dem Garantiesystem der WFTO geprüft.
Welche Siegel bzw. Zertifikate nutzt die Firma (auch nach eigenen Angaben) um aubeuterischer Kinderarbeit vorzubeugen?
Vorwürfe
Gibt es Vorwürfe zu Kinderarbeit?
Reaktionen
Wie reagierte oder reagiert das Unternehmen auf Vorwürfe?
Es bedarf nach unserer Kenntnis keiner Reaktion, da uns keine konkreten Vorwürfe bekannt sind.
Soziales Engagement
Engagiert sich das Unternehmen herausragend um ausbeuterischer Kinderarbeit entgegen zu wirken?
Die GEPA hat das Ziel mehr zu leisten, als die allgemeinen Fair-Handelskriterien verlangen. „Der Zusammenhang von Armut, zu niedrigen Löhnen und Preisen und Kinderarbeit liegt auf der Hand…“
Daher hat die GEPA den Kakao-Plus-Preis in Höhe von 3500 Dollar/Tonne für Bio-Kakao eingeführt. Oft zahlen sie auch mehr, 2020 im Durchschnitt 3.700 US-Dollar.
Der Kakao Plus-Preis von 3.500 US-Dollar liegt 47,7 Prozent über dem durchschnittlichen Weltmarktpreis von 2020. Damit möchte die GEPA einen Beitrag in der Debatte um existenzsichernde Einkommen leisten, die im Kontext von ausbeuterischer Kinderarbeit im Kakao-Sektor dringend ist. 3)
Bemerkenswertes
Gibt es Erwähnenswertes (positiv oder negativ) in Bezug auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen über das Thema „ausbeuterische Kinderarbeit“ hinaus?
Die GEPA setzt sich für den Klimaschutz ein und ist bemüht, möglichst klimaneutral zu Handeln. 4)