



Textilien -
Produktionsorte
Woher kommen die Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe bzw. wo wird produziert?
- G-Star unterhält vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen mit verschiedenen Zulieferern auf der ganzen Welt.
- Produktionsstätten sind hauptsächlich in Bangladesh, China, Griechenland, Indien, Italien, Marokko, Peru, Portugal, Sri Lanka, Tunesien, Türkei und in Vietnam.1)
Unternehmenspolitik
Wie ist die allgemeine Unternehmenspolitik bezüglich Kinderarbeit?
- G-Stars „Code of Conduct“ legt klare Richtlinien für ihre Zulieferer und ihre eigenen Produktionsstätten fest. Dieser stützt sich auf die UN Menschenrechtserklärung, den ILO-Konventionen, den Grundkodex der ethischen Handelsinitiative, den ökologischen Kriterien der SWETA und der ISO 4000.
- Wie in ihrem „Code of Conduct“ festgelegt, vertritt G-Star in keinster Weise Kinderarbeit und fordert von ihren Zulieferern eine strikte Einhaltung.2)
Kontrollen
Wie wird die Einhaltung der Unternehmenspolitik oder Richtlinien kontrolliert?
- Interne Arbeitsgruppen sowie externe Spezialisten nehmen ihre eigenen Fabriken und Produktionsstätten „unter die Lupe“ und prüfen, ob die Richtlinien ihres „Code of Conducts“ eingehalten werden.
- Zur Gewährleistung des „Code of „Conducts“ lässt die Firma, vor Beginn und während der Geschäftsbeziehung, unabhängige Inspektoren die Produktionsstätten besichtigen und kontrollieren.3)2)
Vorwürfe
Gibt es Vorwürfe zu Kinderarbeit?
- In direktem Bezug auf dieses Unternehmen bzw. diese Marke sind uns keine Vorwürfe zu Kinderarbeit bekannt.
Reaktionen
Wie reagierte oder reagiert das Unternehmen auf Vorwürfe?
- Das Unternehmen war bisher noch nicht mit Vorwürfen konfrontiert.
Soziales Engagement
Engagiert sich das Unternehmen herausragend um ausbeuterischer Kinderarbeit entgegen zu wirken?
- G-Star versucht die Menschen in ihren Produktionsstätten sowie die Unternehmen selbst durch eine nachhaltige Förderung zu unterstützen. Die Firma bietet Berufsausbildungen für Kinder aber auch Erwachsene an.2)
Bemerkenswertes
Gibt es Erwähnenswertes (positiv oder negativ) über das Thema „ausbeuterische Kinderarbeit“ hinaus in Bezug auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen?
- In Produkten von G-Star wurden laut Greenpeace bereits hormonähnliche Nonylphenolethoxylate (NPE) nachgewiesen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Reduktion von Risikochemikalien seien jedoch wenig ambitioniert und blieben weit hinter dem Engagement anderer Unternehmen zurück.4)
- G-Star gehört zu einer Vielzahl an Unternehmen, die ein Abkommen unterzeichnet haben, um zukünftig für höhere Sicherheitsstandards in den Fabriken Bangladeschs zu sorgen. 5)
Links und Quellen
- Angaben der Firma gegenüber Earthlink e.V. [↩]
- Angaben der Firma gegenüber Earthlink e.V. [↩] [↩] [↩]
- G-Star Raw: G-Star Supplier Code of Conduct 2014; aufgerufen am 19.03.18 [↩]
- Einsatz von Chemie – Greenpeace – Link zum Artikel nicht mehr aufrufbar am 28.03.2014 [↩]
- Kampagne für saubere Kleidung: Wende für Bekleidungsindustire in Bangladesch – Link nicht mehr verfügbar [↩]
15.09.2014 der Jeanscheck bei ARD zeigt wie es bei Gstar hergeht
Wenn G-Star Ausbildungsplätze für Kinder anbietet, heißt das doch, dass sie Kinderarbeit unterstützen???!!!
Hallo Boris,
danke für Deine Anmerkung.
So wie wir es verstehen, unterstützt das Unternehmen Jugendliche mit einer qualifizierten Ausbildung, um ihnen im Erwachsenenalter existenzsichernde Löhne zu ermöglichen. Dadurch kann verhindert werden, dass sich der Teufelskreis aus Armut, mangelnder Bildung und Kinderarbeit in die nächste Generation fortsetzt. Mit ausbeuterischer Kinderarbeit ist eine Berufsausbildung nicht vergleichbar.
Dein earthlink-Team