



Das Unternehmen hat auf unsere Nachfrage noch nicht geantwortet.1)
Produktionsorte
Woher kommen die Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe bzw. wo wird produziert?
- 50% der Hersteller in der Lieferkette befinden sich in China, 6% in den USA, 13% in Indien, 10% in Brasilien und der Rest in weiteren 21 Ländern.2)
Unternehmenspolitik
Wie ist die allgemeine Unternehmenspolitik bezüglich Kinderarbeit?
- Im Code of Conduct spricht sich das Unternehmen gegen Kinderarbeit aus. Zudem ist Billabong nach dem „Standard for Social Accountability“ (SA 8000) zertifiziert, welcher ua. auch das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit beinhaltet.2)
Kontrollen
Wie wird die Einhaltung der Unternehmenspolitik oder Richtlinien kontrolliert?
- SA 8000 zertifizierte Unternehmen werden halbjährlich von akkreditierten Stellen nachgeprüft; man kann jedoch nicht sicher sagen, dass alle Bereiche der Lieferkette kontrolliert werden. Das Siegel gilt immer für drei Jahre und muss rechtzeitig durch eine weitere Kontrolle erneuert werden. Zudem werden firmeninterne Kontrollen durchgeführt.2)
- Das Unternehmen kontrolliert (nach unserer Einschätzung) nicht alle relevanten Produktionsschritte. Um ausbeuterische Kinderarbeit für ein Endprodukt möglichst ausschließen zu können, müssen alle relevanten Produktionsschritte kontrolliert werden. Relevant sind Produktionsschritte in Ländern oder Regionen, für die bekannt ist, dass ausbeuterische Kinderarbeit in diesem Bereich regelmäßig vorkommt. Dies betrifft auch Vorprodukte über die gesamte Produktions- und Lieferkette hinweg, die das Unternehmen von Zulieferern bezieht.
Vorwürfe
Gibt es Vorwürfe zu Kinderarbeit?
- In direktem Bezug auf dieses Unternehmen bzw. diese Marke sind uns keine Vorwürfe zu Kinderarbeit bekannt.
- Die Textilien des Unternehmens wurden (womöglich) in asiatischen Ländern wie Indien und Bangladesh oder (womöglich) in südafrikanischen Ländern wie Lesotho oder Swasiland produziert. Aus diesen Ländern wird immer wieder über Kinderarbeit bei der Textilproduktion berichtet.
- Woher genau die Baumwolle in den Produkten des Unternehmens stammt, ist uns nicht bekannt. Ein Großteil der Baumwolle auf dem Weltmarkt stammt aus Indien, Pakistan, Usbekistan und Ägypten. Von hier sind ernsthafte Vorwürfe über ausbeuterische Kinderarbeit im Baumwollanbau und Baumwollernte bekannt geworden.
- Ob das Unternehmen Produkte aus solchen Produktionsstätten oder Plantagen bezieht oder nicht, hat es uns nicht mitgeteilt. Soweit das Unternehmen keine wirksamen Kontrollen seiner eigenen Produktionsstätten und der seiner Vorlieferanten durchführen lässt, kann Kinderarbeit nicht ausgeschlossen werden.
Reaktionen
Wie reagierte oder reagiert das Unternehmen auf Vorwürfe?
- Es liegen uns hierzu keine aussagekräftigen Informationen vor.
Soziales Engagement
Engagiert sich das Unternehmen herausragend um ausbeuterischer Kinderarbeit entgegen zu wirken?
- Es liegen uns hierzu keine aussagekräftigen Informationen vor.
Bemerkenswertes
Gibt es Erwähnenswertes (positiv oder negativ) über das Thema „ausbeuterische Kinderarbeit“ hinaus in Bezug auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen?
- Es liegen uns hierzu keine aussagekräftigen Informationen vor.
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16.04.2009 14/40
danke für die seite!