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Barbour

Unternehmenspolitik gegen Kinderarbeit
Kontrollen der Produktionsstätten
Vorwürfe bzgl. Kinderarbeit
Unsere Branchenzuordnung:
Mode, Bekleidung, Textilien
Auf unsere Anfragen seit 16.11.2021 haben wir noch keine Antwort erhalten.


Produkte und Produktionsorte

Welche Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe sind in Bezug auf ausbeuterische Kinderarbeit besonders zu betrachten?

Woher kommen die Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe bzw. wo wird produziert?

Barbour bezieht seine Produkte aus der ganzen Welt, wobei das Unternehmen, laut eigenen Angaben, grundlegend die Einhaltung der relevanten, aktuellen Gesetzgebung und Industriestandards durch den Einsatz von Dritten gewährleistet. Damit möchte das Unternehmen sicherstellen, dass die Arbeitsstandards und Menschenrechte am Arbeitsplatz eingehalten werden. Dies beinhaltet die Einhaltung des Modern Slavery Act 2015 in Großbritannien und die Regelungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zur Verhinderung von Zwangsarbeit, Kinderarbeit und Diskriminierung am Arbeitsplatz in den Ländern, in denen sie tätig sind.1)

Unternehmenspolitik

Wie ist die allgemeine Unternehmenspolitik bezüglich Kinderarbeit?

Die Firma ist Mitglied bei bzw. unterstützt (auch nach eigenen Angaben):
  • Das Unternehmen verfügt über einen eigenen „Barbour Code of Conduct“, den alle Produktionspartner unterzeichnen müssen.
  • Kinderarbeit wird unter Bezugnahme auf die ILO-Standards untersagt. Als Kinder werden Personen unter 15 Jahren definiert. Sollte die jeweilige Gesetzgebung des Produktionslandes strengere Standards vorsehen, sind diese verbindlich.
  • Sollte ein Fall von Kinderarbeit auftreten, wird mit dem betreffenden Partner ein formaler Korrekturplan ausgearbeitet, um diese zukünftig zu vermeiden und die Arbeitsbedingungen beim Produktionspartner zu verbessern.
  • Nachtschichten und die Arbeit in gesundheitsgefährdener Umgebung sind für Personen unter 18 Jahren untersagt.
  • Barbours Zulieferfirmen sind verpflichtet, die Einhaltung der Sozialstandards in den ihnen zuliefernden Firmen (Rohstoffe) zu kontrollieren.2)

Kontrollen

Wie wird die Einhaltung der Unternehmenspolitik oder Richtlinien kontrolliert?

  • Barbour ist Mitglied bei SEDEX 3). Die Organisation führt alle zwei Jahre  bei 90-95% der direkten Zulieferfirmen angekündigte externe Kontrollen durch. Dabei werden vor allem Geschäftspartner überprüft, bei denen Risiken vermutet werden.4)
  • Laut eigenen Angaben besuchen Mitarbeiter des Unternehmens regelmäßig alle Produktionsstätten der direkten Zulieferer und sind angehalten jegliche Unregelmäßigkeiten zu melden.1)

Welche Siegel bzw. Zertifikate nutzt die Firma (auch nach eigenen Angaben) um aubeuterischer Kinderarbeit vorzubeugen?

Vorwürfe

Gibt es Vorwürfe zu Kinderarbeit?

  • In direktem Bezug auf dieses Unternehmen bzw. diese Marke sind uns keine Vorwürfe zu Kinderarbeit bekannt.

  • Laut Barbour sind bisher keine Fälle von Kinderarbeit aufgetreten. Es gab lediglich kleinere Vorfälle, zum Beispiel Überstunden minderjähriger Arbeitskräfte.

Reaktionen

Wie reagierte oder reagiert das Unternehmen auf Vorwürfe?

  • kleine Vorfälle wurden umgehend gemeldet und konnten mit den betroffenen Betrieben geklärt werden.

Soziales Engagement

Engagiert sich das Unternehmen herausragend um ausbeuterischer Kinderarbeit entgegen zu wirken?

  • Die gemeinnützige Stiftung „The Barbour Foundation“ engagiert sich im sozialen Bereich überwiegend im Nordosten Englands.5)

Bemerkenswertes

Gibt es Erwähnenswertes (positiv oder negativ) in Bezug auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen über das Thema „ausbeuterische Kinderarbeit“ hinaus?


Fußnoten, Links und Quellen:

  1. Barbour, Sourcing, Ethical Compliance, Stand 11/2021
  2. Barbours Ethische Richtlinien
  3. http://www.sedexglobal.com/about-sedex/ – aufgerufen am 29.10.2013
  4. Smeta Audits
  5. The Barbour Foundation



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Was bewirkt unsere Arbeit?
Um zu erfahren, was unsere Kampagne "Aktiv gegen Kinderarbeit" bewirkt, bitten wir dich um Antwort auf zwei kurze Fragen:

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