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64 Kinder in Bangalore gerettet

 |  Bild:  © Alickli - dreamstime

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Detektive und Offiziere des Ministeriums für Arbeit führten am Montag eine Razzia in fünf Fabriken in Bangalore (Indien) durch, in denen Taschen hergestellt wurden. Sie retteten dabei 64 Kinder.

Eine gemeinnützige Organisation gab dem Team den Hinweis, dass in der Fabrik Kinder arbeiten würden, woraufhin es drei Wohnhäuser durchsuchte, in welchen die Fabriken untergebracht waren. Unter den Kindern waren elf aus Nepal, alle anderen aus Bihar, das im Osten von Indien liegt. Bis zu sieben Personen wurden bisher festgenommen.

Den Kindern, die seit einem Jahr in der Fabrik gearbeitet haben, wurde jeglicher Zugang zu Toiletten und Waschräumen verweigert. Außerdem bekamen die Kinder weder Geld oder Entlohnung für die Arbeit noch durften sie das Gebäude verlassen. Die Fabriken wurden ohne Lizenz geführt. Die Kinder, welche zwischen 14 und 18 Jahren alt sind, gehören sehr armen Familien an. Wie der Kommissar der Operation mitteilte, wurde den Familien Geld angeboten, damit diese ihre Kinder in die Fabriken schickten. Die Polizei sucht derzeit noch nach 15 weiteren Personen, die in den Fall involviert sind. Die geretteten Kinder sind nun unter der staatlichen Aufsicht und Betreuung der Abteilung für Frauen und Kinder. Es ist geplant, die Kinder baldmöglichst in die Schule zu schicken, zuvor muss aber Kontakt zu den Eltern hergestellt werden. 1)

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. TheHindu.com, 29.04.2014: 64 child workers rescued from bagmaking units in bangalore, aufgerufen am 29.04.2014



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