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Dubais passive Beteiligung an Kinderarbeit in Goldminen

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

Human Rights Watch berichtet, dass Dubai im April bestätigt habe, ein Drehkreuz für den internationalen Goldhandel zu sein. 2012 wurde mehr als ein Viertel der weltweiten Nachfrage an Gold über Dubai gehandelt, das entspricht Gold im Wert von mehr als $70 Milliarden. Trotz des Reichtums, den die Unternehmen damit erwirtschaften, geben sie nichts davon weiter. Denn es arbeiten weltweit über 1 Millionen Kinder in Goldminen und gefährden damit ihr Leben und ihre Gesundheit. Zunächst einmal ist es schwerste körperliche Arbeit und zusätzlich müssen die Kinder mit Substanzen wie Zyanid und Quecksilber arbeiten, die für Kinder besonders gefährlich sind. Sie arbeiten ohne Schutzbrillen, Mund- oder Gehörschutz. 1)

Dubai sei außerdem eins der Exportziele tansanischen Golds. Es ist bekannt, dass in Tansania Kinder in Goldminen arbeiten. 2) 3)

Die Initiative „responsible sourcing of gold“ soll dafür sorgen, dass Dubai zumindest kein Gold mehr aus Ländern kauft, in denen Krieg herrscht und mit dem Kauf bewaffnete Gruppen unterstützt, wie es im Kongo der Fall war. Leider ist diese Intitiative freiwillig und beschäftigt sich nicht mit Kinderarbeit. Juliane Kippenberg von Human Rights Watch fordert, dass Initiativen wie diese verpflichtend sein sollen. Außerdem sollen die Unternehmen ihre Zulieferer gezielt auf Kinderarbeit prüfen und für die Auslöschung dieser selbst sorgen.

Ihrer Meinung nach soll Dubai seine Führungsrolle im Goldhandel nutzen, um die Rechte der Kinder zu stärken. 3)

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. Childhoods lost in the gold mines – Global March
  2. Mehr als 1 Millionen Kinder arbeiten weltweit in Golminen
  3. Dubai’s child labor coplicity – Human Rights Watch



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