Laut Berichten der südafrikanischen Wochenzeitung „Sunday Times“ wurden am 23. März bei Auseinandersetzungen zwischen südafrikanischen Soldaten und zentralafrikanischen Rebellen auch Kindersoldaten auf Seiten der etwa 3.000 Aufständischen angegriffen und getötet. Betroffene Soldaten berichteten anschließend von dem traumatischen Ereignis: „Erst nachdem die Schüsse gefallen waren, haben wir gesehen, dass wir Kinder getötet hatten. Dafür sind wir nicht ausgerückt, das macht krank.“ Mittlerweile hat die Zentralafrikanische Republik eine neue Übergangsregierung, die u.a. aus Rebellen, Mitgliedern der Zivilgesellschaft und ehemaligen Oppositionellen besteht. Der selbsternannte Präsident und Rebellenchef Michel Djotodia kündigte Wahlen für das Jahr 2016 an. Vorerst bleibt Nicolas Tiangaye Ministerpräsident, der bereits im Januar von den Rebellen für dieses Amt bestimmt worden war. Der entmachtete Präsident François Bozizé floh nach seinem Sturz vor einer Woche ins benachbarte Kamerun.
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