Zum Inhalt springen

Finanzkrise: Kinderarbeit in Portugal

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

Obwohl sich die Präsenz von Kinderarbeit in Portugal durch die Wirtschaftskrise einerseits relativiert hat – Kleinunternehmer, die Kinder beschäftigten, waren nicht mehr konkurrenzfähig, so dass ihre Betriebe nach und nach verschwanden – besteht andererseits ein hohes Risiko für Kinderarbeit in anderen Sektoren. Besonders in der familieneigenen Landwirtschaft müssen Kinder mitarbeiten, um das Einkommen zu sichern: „Ich hatte schon Grundschüler, die morgens um sieben mit dem Bus zur Schule kamen und erst gegen sieben Uhr abends wieder zuhause waren. Dann mussten sie noch die Kühe melken und das Vieh versorgen“, so Julia Vale, Lehrerin und Gewerkschafterin. Zunehmend sieht man Kinder auf Feldern arbeiten, Lehrer berichten von übermüdeten und hungrigen Schülern. Eine besonders fatale Entwicklung, da in Portugal das staatliche Programm zur Eliminierung von Kinderarbeit (Plano de Eliminação da Exploração do Trabalho Infantil, auch PEETI genannt) ausläuft, das Ende der 90er Jahre ins Leben gerufen worden war.

Link zum Artikel




Umfrage
Was bewirkt unsere Arbeit?
Um zu erfahren, was unsere Kampagne "Aktiv gegen Kinderarbeit" bewirkt, bitten wir dich um Antwort auf zwei kurze Fragen:

Hast du hier Neues erfahren?

Willst du möglichst nur noch Produkte ohne ausbeuterische Kinderarbeit kaufen?

Anregungen, Kritik oder sonstige Anmerkungen:




Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert