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Tansanianerin erhält World’s Children’s Prize for the Rights of the Child

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

Anna Mollel aus Tansania wurde am Montag der “World’s Children’s Prize for the Rights of the Child” verliehen. Mollel, die der ethnischen Gruppe der Maasai angehört, wurde damit für ihren über 20-jährigen Einsatz für Kinder mit Behinderung in den ländlichen Gebieten in Nord-Tansania belohnt. Zusätzlich gewann sie ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Dollar. Neben Mollel waren Sakena Yacoobi aus Afghanistan und Ann Skelton aus Südafrika für die diesjährige Auszeichnung nominiert.

„Dank Anna und ihrer Organisation „Huduma ya Walemavu“ bekamen Tausende von Kindern mit Behinderungen eine Chance auf ein Leben in Würde. Sie erhalten medizinische Versorgung, Operationen, Krankengymnastik, Therapie, Rollstühle und andere Hilfsmittel, aber auch die Chance, zur Schule zu gehen, Sicherheit und Liebe“, so die Organisatoren.
Insgesamt habe Mollel mit ihrer Organisation seit 1990 rund 12.500 Kindern der Halbnomaden der Maasai geholfen. „Das sind Kinder, die vernachlässigt wurden, aufgegeben wurden, und vielleicht sogar gestorben wären, wenn Anna nicht für ihre Rechte gekämpft hätte“.

Der Preis, der von der schwedischen Regierung und mehreren Wohltätigkeitsorganisationen ins Leben gerufen wurde, wird seit 2000 verliehen. Schirmherrin ist die schwedische Königin Silvia, im Ehrengremium sitzen unter anderem Persönlichkeiten wie Nelson Mandela, Osttimors Präsident Xanana Gusmao und der ehemalige schwedische Ministerpräsident Göran Persson. Ziel des Preises und des damit verbundenen Bildungsprogramms sei es, Bewusstsein für die Rechte der Kinder, aber auch für Themen wie Demokratie und globalen Zusammenhalt zu schaffen. Mehrere Millionen Kinder an Schulen in 107 Ländern hatten an der Wahl teilgenommen und für ihre Favoriten die Stimme abgegeben.

Modou Lamin Davies, Mitglied von Voice of the Young, sagte, dieser Tag sei ein wichtiger Tag für die Kinder dieser Welt. Auch erinnerte er daran, dass bis auf Somalia und die Vereinigten Staaten von Amerika alle Staaten der Welt die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert haben. Dies sei ein Schritt in die richtige Richtung und gleichzeitig die Verpflichtung, sich der Probleme der Kinder anzunehmen.

Link zum Artikel von CapitalFM

Link zum Artikel von AllAfrica – nicht mehr aufrufbar am 28.05.2014




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