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Paradies für Pädophile: Kindesmissbrauch und Kinderprostitution in Sri Lanka

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

In Sri Lanka ist der Tourismus mit rund 300 Millionen US Dollar pro Jahr der profitabelste Industriezweig. Doch besonders im südasiatischen Raum bringt der Tourismus auch schwerwiegende Probleme mit sich- den Sextourismus. Nach Schätzungen von UNICEF sind in Sri Lanka über 40.000 Kinder Sexarbeiter. Davon sind über die Hälfte Jungen. Einige von Ihnen werden als „beach boys“ bezeichnet, weil sie von Grundstückbesitzern entlang der Küste zur Sexarbeit gezwungen werden. Aber auch europäische, amerikanische und asiatische Sextouristen nehmen die Dienste der Kinder häufig in Anspruch. Teilweise sind die Kinderprostituierten Teil des Pauschalangebots. Die Zahl der Fälle von Kindesmissbrauch nahm in den letzten Jahren stetig zu und Sri Lanka wird nunmehr als „Paradies für Pädophile“ bezeichnet. Das Land gilt zudem als einer der größten Märkte für die USA und Europa was den Verkauf von Kinderpornographie angeht.

Die extreme Armut und die Jahre des Bürgerkrieges haben viele Kinder heimatlos oder ihre Eltern mittellos gemacht. Sie werden damit leicht zu Opfern sexueller Ausbeutung. Bereits im Alter von 3 Jahren verkaufen Eltern gegen ein paar Dollars ihre Kinder an Zuhälter. Viele der Kinder infizieren sich bei ihrer Arbeit mit HIV. Von den 8.000 HIV infizierten sollen laut UNICEF 800 Kinder sein. Die Legalität der Prostitution wird dabei oftmals von organisierten Verbrecherringen als Rechtfertigung gesehen auch Kinder in die Prostitution zu treiben. Obwohl in Sri Lanka in der Theorie Kinderschutzgesetze existieren, fehlt es oftmals an deren konsequenter Durchsetzung.

 

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2 Gedanken zu „Paradies für Pädophile: Kindesmissbrauch und Kinderprostitution in Sri Lanka“

  1. Bin immer wieder schockiert wie hoch die Zahl der mißbrauchten Kinder ist.
    Ich bete zu Gott, dass endlich mehr für diese armen Kinder getan wird und dass diese Verbrecher endlich dafür Bezahlen müssen und zwar mit ihrem Leben

    1. Wenn sie etwas tun wollen,dann über eine Hilfsorganisation in der Form einer Patenschaft für ein Kind.damit holen sie so einen kleinen Wurm aus dem Armutskreislauf heraus und geben ein wenig Geborgenheit.Ich persönlich habe Patenschaften für 4 Kinder in Moldawien und bin glücklich diesen Kindern etwas Zukunft zu geben.Beten Sie nicht nur sondern schreiten sie zur Tat,und fangen damit an etwas zu tun.

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