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Prostitutionsring auf Facebook von indonesischer Polizei aufgedeckt

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

Es war in den 90iger Jahren als der Film „Pretty Woman“ in den Kinos viele Menschen in ihren Bann zog und Prostituierte wie Vivian Ward, gespielt von Julia Roberts, als Frauen mit makellosem Teint, Minirock und an der Straße auf einen reichen Mann wartend, darstellte. Zugegebenermaßen, das dargebotene Bild einer Prostitutierten in „Pretty Woman“ erscheint doch ein wenig unrealistisch und naiv verklärt. Doch heutzutage findet man Prostitutionsringe nicht mehr nur in einschlägigen Etablissements, sondern vermehrt auch in Social Medias wie Facebook. Sie laden anrüchige Fotos hoch oder richten eine 24-Stundenhotline ein, an die sich begierige Facebook-Nutzer Tag und Nacht wenden können. Daneben findet man auf Facebook Anzeigen zu „Escortservices“. Die Anonymität des Internets ist oftmals ein schwerwiegendes Problem beim Aufspüren von Prostitutionsringen.

Gestern gelang es der Polizei von Jakarta jedoch, einen Prostitutionsring auffliegen zu lassen. Eine Zuhälterin wurde festgenommen und sechs minderjährige Prostituierte in Sicherheit gebracht. Bereits Anfang Februar hatte die Polizei die Ermittlungen gegen die Zuhälterin eingeleitet. Ein „Lockvogel“ der Polizei hatte via Facebook bei der Zuhälterin wegen eines „Escortservices“ angefragt und daraufhin verschiedene Bilder von jungen Mädchen erhalten. Nach Verhandlungen wurde vereinbart, dass die sechs Mädchen zu je 89 US-Dollar gebucht werden könnten. Bei einem vereinbarten Treffpunkt nahm die Polizei dann die Zuhälterin fest. Nach Angaben der Mädchen wurden sie in einem Shoppingcenter von der Zuhälterin angesprochen. Sie lockte sie mit einem guten Jobangebot, bei dem man sehr viel Geld verdienen würde.

 

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