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USA-Colorado: Zerschlagung eines Kinderhandelrings

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

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Das Büro des Generalstaatsanwalts von Colorado gab bekannt, dass am Montag 14 Menschen des Kinderhandels angeklagt wurden. Die Beschuldigten betrieben einen Kinderhandelsring, der Kinder quer über den Staat verkaufte.
Die Führer des Rings, Patrick Lloyd McGowan (22), Chad Armand Gow (20), Roy Manuel Ibarra-Gonzales (20) und Bryan Stevens Burns (20) sind nicht nur in Prostitution und Menschenhandel verwickelt, sondern verkauften zusätzlich Methamphetamin und Kokain. Insgesamt wurden die Straftäter in 70 verschiedenen Punkten angeklagt. Der Ring erreichte seine Opfer und auch seine Käufer über die Erotikrubrik der Webseite backpage.com und setzte seine Opfer mittels Drohungen und Drogen unter Druck. Auch zuvor war die Internetseite backpage.com der Staatsanwaltschaft in ähnlichen Fällen aufgefallen. Die Untersuchung ergab, dass die Kinder in die Städte Denver, Boulder, Glenwood Springs, Grand Junction und Lakewood verkauft wurden.
Bei einer Verurteilung der Angeklagten im Fall von Kinderhandel könnte ihnen eine Haftstrafe von bis zu 24 Jahren sowie eine Geldstrafe von jeweils 1 Million Dollar blühen. Die zehn anderen Angeklagten werden entweder der Beihilfe bezichtigt oder waren Kunden des Rings.
Der Generalstaatsanwalt Suthers zeigt  sich zwiegespalten hinsichtlich der Verhaftung. Einerseits froh, den Kinderhandelring aufgedeckt zu haben, ist er bestürzt über die Schamlosigkeit der Menschen. Der Kinderhandel sei leicht verdientes Geld. Das Büro des Generalstaatsanwalts verkündete weiterhin, dass die Gesetzgebung daran arbeite, die Erotik-Rubrik von backpage.com aus dem Web zu nehmen, um zukünftige illegale Aktivitäten über die Seite zu unterbinden.

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