Bei einer breit gefächerten Aktion wurden Ende November 178 Kinder von der Polizei aus den Händen von Kinderhändlern befreit. Nach monatelangen Ermittlungen hatte es Razzien in zehn chinesischen Provinzen gegeben, bei denen 600 Verdächtige festgenommen worden waren. Mehr als 5000 Beamte waren an der Operation beteiligt gewesen. Nachdem die Adoptionsgesetze in China sehr weit gefasst sind, boomt der illegale Handel mit Kindern. Hierfür wird auch die stringente Ein-Kind-Politik der Regierung verantwortlich gemacht. Die hat zur Folge, dass Töchter weggegeben und Jungen gekauft werden, um einen männlichen Erben zu erhalten. Erst Anfang November hatten die chinesischen Behörden in der Provinz Shandong einen Babyhändlerring zerschlagen.
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