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Indien: Anruf rettet zwei Kinderarbeiter

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

Zwei indische Jungen im Alter von 13 und acht Jahren wurden durch aufmerksame Nachbarn aus ihrem Schicksal als Kinderarbeiter gerettet.

In der Stadt Thiruvananthapuram im Süden von Indien hat eine Familie die so genannte Childline angerufen, um auf Kinderarbeit in einer benachbarten Wohnung aufmerksam zu machen. Die Childline ist eine Hotline für Kinder, die sich in Notlagen befinden.

In Thiruvananthapuram wurde dieses Jahr zum World Day against Child Labour, den man am 12 Juni begangen hat, eine groß angelegte Aufklärungskampagne gegen Kinderarbeit gestartet. Seit dem Beginn der Kampagne wurden 42 Fälle von Kinderarbeit angezeigt. Laut einem Sprecher des Sonderausschusses für Kinder- und Jungendrechte in der Region Keral, Fr. Philip Parakket, blieben bis jetzt viele Fälle von Kinderarbeit unentdeckt. Durch die Aufklärungsarbeit würde sich das Bewusstsein gegenüber der Problematik in der Stadt ändern und immer mehr Fälle würden auch von aufmerksamen Nachbarn angezeigt.

Nach der Meinung von Fr. Philip, sind gerade Kinder von Migranten, die in die Stadt kommen, anfällig für Kinderarbeit, weil sie häufig von der Gesellschaft nicht akzeptiert werden und so wenig Möglichkeiten der Freizeitgestaltung haben. Man muss sich bemühen gerade für diese Kinder ein Hilfsnetzwerk aufzubauen. Ein Sprecher der Polizei fügte hinzu, dass es Aufgabe der gesamten Gesellschaft ist für die Rechte der Kinder einzutreten. Dadurch, dass immer mehr  Einwohner Kinderarbeit und Kinderhandel anzeigen, kann man die Ausbeutung besser bekämpfen.

 

Link zum Artikel (englisch)




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