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Südafrika: Laut Gewerkschaften wird Kinderarbeit weiter ignoriert

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

Laut COSATU (Congress of South African Trade Unions), dem größten südafrikanischen Gewerkschafts-Dachverband, unternimmt die Regierung nicht genug, um Kinderarbeit weiter einzudämmen. Arbeitgeber, die sich durch Kinderarbeit bereichern, sollten bestraft werden.

Vor allem in der North West Provinz des Landes, können und wollen sich die Verantwortlichen nicht mit der Problematik auseinandersetzen, sagt Solly Phetoe von COSATU.

Des Weiteren erklärte Phetoe, dass es viele Minderjährige gäbe, die auf Farmen arbeiten. Diese sollten eigentlich in der Schule sein. Das Provinzarbeitsministerium überprüfe diese Farmen jedoch nicht.

Ein minderjähriger Farmarbeiter, Molefe Mogale, der erst 14 Jahre alt war, arbeitete auf einer Farm in Rustenburg. Er arbeitete an einer Maschine, als seine Hand abgehackt wurde. Phetoe erklärte, dass er einen Tag später, am 26. Juli, im Krankenhaus verstarb.

Laut Solly Phetoe wurde bisher nur ein Verfahren wegen unerlaubter Kinderarbeit eröffnet, sonst werde nichts gegen das Problem unternommen. Es gäbe weder Festnahmen noch weitere Strafverfolgungen.

Laut Gesetz ist es eigentlich illegal Kinder unter 15 Jahren zu beschäftigen. Kinder unter 18 Jahren können beschäftigt werden, jedoch nicht in gefährlichen Jobs, die normalerweise nur für Erwachsene geeignet sind.

 

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