Laut kolumbischen Behörden haben dieses Jahr bereits 328 Kindersoldaten illegale, bewaffnete Gruppierungen verlassen. Die Vorsitzende des kolumbianischen Familieninstituts ICBF, Elvira Forero, gab an, dass 85 Prozent der Aussteiger männlich waren. Das Institut ist momentan mit den Fällen von 500 Kindern beschäftigt, welche an kriegerischen Handlungen in Kolumbien beteiligt waren.
Der ICBF zur Folge, ist die Kinderrekrutierung weiterhin ein akutes Problem in den kolumbianischen Konfliktzonen. Eine der militärischen Gruppierungen, die FARC, soll sogar Kinder aus Ecuador angeworben haben. Den Kindersoldaten werden 1000 Pesos (ca. 50 Cent) gezahlt um, zum Beispiel, Bomben an ihren Detonationsort zu bringen.