Eine Studie des UN-Kinderhilfswerkes UNICEF, der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und dem nationalen Institut für Statistik in Bolivien deckte auf, dass etwa 7 000 Kinder illegal in den Minen Oruro, La Paz und Potosí arbeiten.
Die Ursachen dafür liegen in der vorherrschenden Armut und mangelnder gesellschaftlicher Integration. Anstatt in die Schule zu gehen, arbeiten die Kinder in den Minen für einen Wochenlohn von 500 bis 1000 Bolivianos (umgerechnet ca. 48 – 96 Euro). Mit dem Geld versuchen sie ihre Familien zu unterstützen.
Der bolivianische Arbeitsminister hatte vor kurzer Zeit erklärt, die Regierung würde eine Strategie zur Verringerung der Kinderarbeit gestalten, da Schätzungen zufolge bis zu 850 000 Kinder in verschiedenen Bereichen arbeiten.
Link zum Artikel (deutsch)