Ein Gericht in Hanoi hat heute zwei Personen wegen Kinderhandels zu vier und fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Sie hatten im Januar 2010 versucht ein zehn Tage altes Baby zu verkaufen und wurden dabei von der Polizei verhaftet. Nachdem die Polizei die zwei Angeklagten beim Verlassen eines Busbahnhofs aufgehalten hatte, konnte die Identität des Neugeborenen nicht geklärt werden. Die Angeklagten gestanden, dass sie das Baby für 40 Millionen Dong (umgerechnet etwa 2 000 US-Dollar) von einer Frau gekauft hatten und es in Hanoi an ein kinderloses Paar weiterverkaufen wollten.
VietGate: Vietnam jails two for baby trafficking – Link nicht mehr verfügbar
Die Menschen sind halt auch sehr arm. Ein adoptives System in dem die reichen Wunscheltern eine Patenschaft übernehmen wäre für beide Seiten sinnvoll.
Die arme Mutter muss ihre Kinder nicht aus Geldmangel verkommen lassen und kann vlt. dadurch ein anderes Kind auf die Schule schicken.
Die Wunscheltern sind glücklich weil sie de facto ein Kind bekommen und das Kind das transferiert wird hat auch etwas davon weil es dadurch in ein sicheres Auskommen hineinwächst.
Schade dabei ist nur das dies von Kriminellen gemacht wird und nicht durch ein Forum in dem abgebende Eltern und erhaltende Eltern sich zusammensetzten und freiwillig entscheiden.
Die Festnahme wird das Problem nicht lösen. Eine Plattform in der man sich verständigen könnte aber vlt. schon.