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Ghana: Polizei und Interpol retten 116 Kinder

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

Laut Angaben der NGO „SOS Children’s Villages“ wurden 116 Kinder, die dem Menschenhandel zum Opfer gefallen sind, aus den Gebieten rund um den Volta-See gerettet. Mehrere gleichzeitige Befreiungsaktionen wurden in der Region von 80 Angestellten der ghanaischen Polizei, die von Interpol unterstützt wurden, durchgeführt. Im Rahmen der Operation, die unter dem Namen „Bia II“ vom 6. bis zum 13. Mai in unterschiedlichen Fischergemeinden stattfand, wurden 28 Menschen, bei denen arbeitende Kinder entdeckt wurden, festgenommen. Alle wurden zu 18 Monaten Haft verurteilt.

Im Vorjahr wurden während einer ähnlichen Operation 284 Kinder gerettet. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Kinderarbeit ein großes Problem in Ghana darstellt. Dies bestätigen die UNICEF-Statistiken, laut denen landesweit 34% der Kinder in den Jahren 2000-2009 beruflich tätig waren. Leiterin der Abteilung für Menschenhandel, Inspektorin Patience Quaye, teilte mit, dass schon vierjährige Kinder von ihren Eltern an die Fischer verkauft werden. Der Preis beträgt oft nicht mehr als 150 GH Cedi (ca. 70 €).

Link zum Artikel auf SOS children’s village (zuletzt aufgerufen am 20.03.2014)




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