Bis 2016 wollen die internationale Arbeitsorganisation (ILO) und das philippinische Arbeitsministerium die Kinderarbeit in den Philippinen abgeschafft wissen. Bekämpft werden sollen die schlimmsten Formen der Kinderarbeit im Rahmen des internationalen Programms zur Beseitigung von Kinderarbeit (IPEC). Laut Lawrence Jeff Johnson, Leiter der ILO-Vertretung der Philippinen, sei der Kampf gegen Kinderarbeit nur auf der Staatsebene effektiv, da sie eng verbunden mit Armut und Bildungszugängen ist. Um sich einen Überblick über das Ausmaß der Kinderarbeit zu machen, ist eine große Befragung in Provinzen wie Masbate, Northern Samar, Quezon und Bukidnon angesetzt. Gerade in diesen Regionen sind hohe Werte von Kinderarbeit bekannt, die Kinder sind vorwiegend in der Landwirtschaft, im Bergbau und im Verkauf beschäftigt. Laut ILO arbeiten in den Philippinen schätzungsweise 2,4 Millionen der 5-17 Jährigen. Weitere Programme zur Unterstützung des Planes sollen Bildungschancen und Gesundheitsschutz verbessern.
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