Als die Schüler des Hoptbühlgymnasiums in Villingen-Schwenningen 2009 bei einem Vortrag aus erster Hand von der Not heimgekehrter Kindersoldaten in Uganda erfuhren, beschlossen sie spontan aktiv zu werden. Nachdem bereits der Abiturjahrgang 2010 den Überschuss seiner Klassenkasse für das ferne Afrika gespendet hatte, soll nun die Schülerinitiative ausgebaut werden und es wurden die Weichen zur Gründung eines „Kontaktzentrums Afrika“ gestellt. Dabei wird mit der „Peace and Development Foundation Africa“ zusammengearbeitet, die sich um die von der Front zurückgekehrten Jugendlichen in Uganda kümmert, wo 20 Jahre lang der blutige Bürgerkrieg getobt hatte. Beispielsweise konnte mit einer Spende von 1000 Euro der aktuelle Alphabetisierungskurs zu einem Fünftel finanziert werden, der es ehemaligen Kindersoldaten ermöglicht, Lesen und Schreiben zu lernen. Die Schulsprecherin Irem Dönmez machte deutlich, dass die Schulgemeinschaft die Integrationsoffensive in Uganda langfristig unterstützen möchte.
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