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Aktion-Rote-Hände

Das Mädchengymnasium St. Agnes in Stuttgart nahm an der Aktion-Rote-Hand gegen den Einsatz von Kindersoldaten teil. Die Schülerinnen hinterlassen auf Papier ihren roten Handabdruck mit ihrer Unterschrift und einer persönlichen Botschaft. Mit dieser Aktion soll den Kindersoldaten weltweit eine Stimme verliehen werden. Die Schülerinnen protestieren damit gegen den Einsatz von Kindersoldaten, die so alt wie sie oder jünger sind. Kinder werden zwangsrekrutiert oder teilweise entführt und in Camps (beispielsweise im Kongo, in Kolumbien oder Afghanistan) für ihren Einsatz im Krieg ausgebildet. Auch mit falschen Versprechungen und geringem Sold werden Kinder als Soldaten für reguläre Armeen oder auch Rebellengruppen angeworben. Die Kinder erleiden seelische Traumata und Demütigungen und erhalten natürlich auch keine Schulausbildung.

Die Aktion-Rote-Hand findet immer zum Kindersoldatentag am 12.02 statt. Warum gerade an diesem Datum? Am 12.02.2002 trat das Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention in Kraft. Danach dürfen Kinder unter 18 Jahren nicht zwangsweise zum Militär eingezogen werden. Man muss mindestens 16 sein um sich freiwillig bei der Armee zu melden, allerdings darf niemand unter 18 Jahren an Kampfhandlungen teilnehmen. Seit diesem Tag gibt es weltweit die Aktion. Die Handabdrücke werden gesammelt nach New York an Botschaften von Ländern geschickt, die der UN-Kinderrechtskonvention noch nicht beigetreten sind (beispielsweise USA) oder sie werden an Politker übergeben.

Schülerinnen am St. Agnes Gymnasium haben die Aktion an ihrer Schule initiiert, nachdem sie letztes Jahr in dem Fach Gemeinschaftskunde auf das Thema Kindersoldaten und die Aktion aufmerksam wurden. 800 Schüler nahmen letztes und dieses Jahr daran teil. Vorteil der Aktion ist, dass die Schüler ohne Geld ein Zeichen setzen können. Die Schüler schicken ihre Bilder der Aktion Weißes Friedensband, welche die Rote-Hände-Aktion gestartet haben.

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