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Die „Lost Boys“ des Sudan

„Lost Boys“, so nennt man die in alle Teile der Welt verstreuten jungen Männer, die von der sudanesischen Befreiungsarmee SPLA als Kindersoldaten rekrutiert wurden. Nun kehren einige wieder in ihre Heimat zurück, nachdem mittlerweile sieben von zehn süd-sudanesischen Bundesstaaten für Unabhängigkeit gestimmt haben. Die Volksabstimmung war Teil des Friedensabkommen von 2005, das einen mehr als 20 Jahre währenden Bürgerkrieg beendet hatte. Das Vorgehen der SPLA war damals ebenso berechnend wie rücksichtslos. In vielen Fällen wurde den Kindern Schuldbildung versprochen, um sie aus ihren familiären Verhältnissen zu locken. Von diesem falschen Versprechen geblendet verließen viele Kinder – ohne zu fragen – ihre Eltern. In einem Land, in dem Polygamie weit verbreitet ist, fiel manchen Eltern das Fehlen eines ihrer vielen Kinder oft nicht einmal auf. Das Versprechen der Rebellen stellte sich schnell als trügerisch heraus. Statt die Minderjährigen in die Schule zu schicken, mußten diese erst einmal tage- und nächtelang marschieren und sich ins Kriegsgebiet verschleppen lassen. Wenn sie nicht gehorchen wollten, drohten ihnen Hiebe mit der Rute. Link zum Artikel „Die verlorene Jugend“




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