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Eine Möbel-Rieger-School in Indien

Das Aalener Einrichtungshaus Möbel Rieger GmbH importiert seit je her Teppiche aus Indien. Während einer Geschäftsreise durch den Norden des Landes, beobachtete Franz Rieger, Geschäftsführer des Traditionsunternehmens, knüpfende Kinder in einer Teppichmanufaktur. Dies nahm er zum Anlass, sich für die dort arbeitenden Kinder einzusetzen. Aus dem nordindischen „Teppichgürtel“ stammen circa 90 Prozent aller Teppichexporte Indiens. Rund 300.000 Kinder unter 14 Jahren arbeiten dort, einer großer Anteil von ihnen ohne Bezahlung als Kindersklaven. Sie erhalten keine Schulbildung und leiden oft an erheblichen Gesundheitsschäden. Um die Situation der Kinder nachhaltig zu verbessern, übernahm Franz Rieger im Oktober 2008 die Finanzierung einer privaten Schule in Garuli im Distrikt Bhadohi im Bundesstaat Uttar Pradesh. Das Einzugsgebiet der Möbel-Rieger-School umfasst 7 Dörfer, in denen 35.000 Menschen leben. Aktuell unterrichten dort 8 Lehrer 212 Kinder in den Fächern Hindi, Englisch, Mathematik, Naturwissenschaften, Geschichte, Erdkunde, Sanskrit, Kunst, Biologie und Hauswirtschaft. Für die Kinder ist der Unterricht kostenlos. Schuluniformen und weitere Materialien werden gestellt. Möbel Rieger arbeitet zudem mit der Firma Care & Fair, Teppichhandel gegen Kinder-Arbeit e.V. in Hamburg zusammen. Diese informiert sich über die Verhältnisse vor Ort in der Schule und kontrolliert die Produktionsstätten der Teppichexporteure. Link zur Homepage von „Care & Fair“

Quelle: Artikel der Schwäbischen Post (nicht mehr verfügbar)




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