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Kinder schuften in philippinischen Goldminen

Manila: Das Arbeitsministerium gelobte in einer am Mitwoch veröffentlichten Erklärung, Kinderarbeit in den Goldminen von Compostela Valley abzuschaffen. Die meisten Kinder stammen aus indigenen Gemeinden im Kagan-Tal und werden in den Goldminen an Trommelmühlen, als Wasserträger oder Minenarbeiter eingesetzt. Der Erklärung zufolge tragen sie Säcke mit einem Gewicht von über 50 kg „von den Tunnnelausgängen zur Verladestation und müssen dabei tückische Bergpfade überwinden.“ Pro Sack gibt es 50 philippinische Pesos, also umgerechnet ca 80 ct. Um diesen ausbeuterischen Zuständen entgegentreten zu können, führte das Arbeitsministerium Interviews mit Betroffenen durch und veranstaltete einen Aufklärungsworkshop. In einer Pressenotiz heißt es: „In manchen Gegenden waren es die Eltern selbst, die die Kinder zu den Minen brachten. Die Kinder sind nicht länger an einem Schulbesuch interessiert, streben aber einen Job an.“ Das Arbeitsministerium plane, die Straße in das Tal auszubauen, um die wirtschaftlichen Möglichkeiten zu erweitern, die ausbeuterischen Minen zu schließen und die Eltern der dort beschäftigten Minderjährigen weiter aufzuklären. 1)

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. Trade Union Congress of the Philippines: Parents cause of child labor in Compostela Valley gold mines – zuletzt aufgerufen am 30.09.15



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