Zeit-online macht sich auf Spurensuche: In einer Reportage folgt man einem T-Shirt des schwedischen Modekonzerns H&M vom Baumwollfeld in Texas, über die Näherei in Bangladesch, bis zur Filiale in Hamburg. Dabei werden die problematischen Seiten der Globalisierung einmal mehr deutlich. Für indische Bauern sind das Existenz gefährdenden Niedrigpreise für Baumwolle auf dem Weltmarkt, Agrarsubventionen der westlichen Industriestaaten und neue Technologien. Für die Näherinnen in Bangladesch sind es schlechte Arbeitsbedingungen und gesetzliche Mindestlöhne, die kaum zum Überleben reichen. Und das obwohl H&M vor einigen Jahren sich selbst und seinen Produzenten einen Verhaltenskodex auferlegt hat und seither versucht das Image eines verantwortungsbewussten transnationalen Großkonzern zu pflegen. Kinderarbeit soll es zwar nicht mehr geben, die Frage, ob der Preis von 1,40 Euro für Rohstoff, Verarbeitung und Transport mit diesem Image in Einklang stehen kann bleibt dennoch bestehen. Diese Frage sollte sich, nach Ansicht des Autors, vor allem die globale Konsumentenklasse stellen, welche immerhin dank ihrer Finanzkraft die Macht dazu hätte. Link zum Artikel
Der Weg des Billig T-Shirts
- 1 min read
- von verena / EarthLink
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