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US-Labor Department: Wirtschaftskrise lässt Kinderarbeit ansteigen

Das US-amerikanische Arbeitsministerium (US Labor Department) warnt vor einem Anstieg von Kinder- und Zwangsarbeit im Zusammenhang mit der globalen Wirschaftskrise. Es ergänzte seine Liste der Länder, wo Kinderarbeit gängig ist, um zwölf weitere Nationen. Die neuen Länder liegen größtenteils in Subsahara-Afrika: Angola, Zentralafrikanische Repulik, Tschad, El Salvador, Äthiopien, Lesotho, Madagaskar, Mosambik, Namibia, Ruanda, Sambia und Simbabwe. Vom Kaffeeanbau in El Salvador bis zu den Saphirminen auf Madagaskar – die letzte Reihe von Berichten umfasst 128 Produkte in 70 Ländern weltweit, wo Kinder- oder Zwangsarbeit internationale Standards verletzen. Die jährlichen Berichte der Behörde zielen hierbei nicht auf eine Bestrafung oder Anklage der betroffenen Länder ab, sondern in erster Linie auf die Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung. Viele der genannten Staaten haben Schritte gegen Kinderarbeit unternommen. Zwar ist die Gesamtzahl von Kinderarbeitern von 2004 bis 2008, um 3% gesunken, in den letzten Jahren allerdings verlangsamte sich die Abnahme. Zum ersten Mal enthalten die Berichte nun auch Handlungsvorschläge für die Regierungen der betroffenen Länder. Indien und China bleiben weiterhin an der traurigen Spitze der Liste, Länder wie Brasilien, Thailand, Ghana und Jordanien konnten sich auf Grund ihrer umfangreichen Programme zur Bekämpfung von Zwangs- und Kinderarbeit um ein paar Plätze verbessern. Das US Labor Department entdeckte dieses Jahr auch Fälle im eigenen Land, so bei Untersuchungen bei Ernten in Michigan, North Carolina und New Jersey. Link zum Artikel (englisch) Link zum Report (englisch)




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