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MERCOSUR gegen Kinderarbeit

Der „gemeinsame Markt des Südens“ (Mercado Común del Sur, MERCOSUR) beschloss gestern im zweiten „Treffen der Exekutiveinheit des Regionalplans zur Prävention und Bekämpfung von Kinderarbeit“ (IIa Reunión de la Unidad Ejecutora del Plan Regional de Prevención y Erradicación del Trabajo Infantil) eine Kampagne in vier Grenzgebieten zu starten. Der MERCOSUR ist ein gemeinsamer südamerikanischer Binnenmarkt der Mitgliedstaaten Argentinien, Uruguay, Paraguay und Brasilien, der 1991 in Asunción gegründet wurde. Als regionale Organisation besitzt dieser verschiedene Organe zur Durchsetzung, Koordination und Überwachung der verschiedenen Handelspolitiken der vier Staaten. Gestern verhandelten die Kommissionen der vier Mitgliedstaaten, die aus Diplomaten, Unternehmern und Gewerkschaftsvertretern bestanden, in der Unterarbeitsgruppe des MERCOSUR, die sich mit der Arbeitspolitik beschäftigt. Man überarbeitete verschiedene Indikatoren, mit deren Hilfe verschiedene Vorgehensweisen gegen Kinderarbeit koordiniert und gemeinsame Aktionen geplant werden können. Themen, die behandelt wurden, waren die Überwachung der Arbeit, der sexuelle Missbrauch von Mädchen und Jungen, die Ausbeutung allgemein in der Arbeit und speziell der häuslichen Kinderarbeit. Außerdem überarbeitete man die Ergebnisse der globalen Konferenz zur Kinderarbeit, die im Mai 2010 in Den Haag stattgefunden hatte.

Sekretariat des MERCOSUR (spanisch/portugiesisch)

Quelle: Artikel von Tucumán Noticias (nicht mehr verfügbar)




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