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Keine „schmutzige“ Steinkohle aus Kolumbien!

Fördert der Ankauf von Steag-Anteilen durch das Stadtwerkekonsortium Menschenrechtsverletzungen, Kinderarbeit und Umweltzerstörungen in Kolumbien? Diese Frage stellte sich der Vorstand der Grünen von Duisburg-Walsum. Neuen Infomationen zu folge nutzt Termopaipa IV, ein 1999 fertigestelltes Kraftwerk in Kolumbien, heimische Kohle, deren Förderung im Konflikt mit einigen der Kernarbeitsnormen der ILO liegen könnte. Verschiedenen Menschenrechts- und Umweltorganisationen zufolge wird die Steinkohle häufig auch von Menschen indianischer Herkunft abgebaut. Diese werden teilweise zu der gefährlichen Arbeit unter Tage gezwungen und müssen die Kohle auf riskanteste Art und Weise and die Tagesoberfläche bringen. Oft werden auch Kinder eingesetzt, z.B. aus dem Volk der Barí. Hinzu kommt, dass der Abbau der Kohle, der unter anderem die Anbaugebiete der einheimischen Bauern zerstört, durch ein eigens geändertes Gesetz, das die Förderung von Rohstoffen auch in historischen, kulturellen oder ökologisch geschützten Stätten erlaubt, rechtlich abgesichert ist. Deutsche Kraftwerke, darunter die Evonik Steag GmbH, beziehen ihre Kohle zu großen Teilen auch aus Kolumbien, dem weltgrößten Kohleexporteur. Ein Ankauf von 51% der Anteile der Evonik Steag GmbH ist für die Grünen in Duisburg nun auf Grund des direkten Bezugs zu den widrigen Förderbedingungen unmöglich. „Es ist einfach moralisch nicht vertretbar, dass wir mit einem Kauf der Steag-Anteile, unter anderem durch die Stadtwerke Duisburg, solche Bedingungen weiterhin unterstützen“, sagt Jürgen Schröder, Sprecher der Walsumer Grünen. Link zum Artikel




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