Seit 2009 gibt es die Kampagne FairTradeTowns, bei der sich Städte für den Titel „Fairtrade-Stadt“ bewerben können, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen. Einmal ist das die Verwendung von FairTrade Kaffee und anderen Produkten bei allen Sitzungen der Ausschüsse und des Rates sowie im Bürgermeister-, bzw. Landratsbüro sowie in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen. Des weiteren sollen in lokalen Einzelhandelsgeschäften und Cafés Produkte aus fairem Handel angeboten werden. Außerdem muss eine lokale Steuerungsgruppe gebildet werden, die auf dem Weg zur „Fairtrade-Stadt“ Aktivitäten vor Ort koordiniert. Über diese soll wiederum in den örtlichen Medien berichtet werden.
Gestern startete die Aktion „Fairtrade Stadt Telgte“ im Münsterland. „Wir wollen den fairen Handel aus der Nische holen, fest in Telgte etablieren und damit ein deutliches Zeichen für eine gerechtere Welt setzen“, so eine Mitarbeiterin eines Eine-Welt-Ladens. Auch die Stadt Sondershausen in Thüringen versucht den Titel der „Fairtrade Stadt“ zu erhalten, um den Fairen Handel zu unterstützen und eine Vorbildposition für andere Städte in diesem Feld einzunehmen, besonders in den neuen Bundesländern. Link zur FairTradeTowns-Homepage Hier geht’s zum Artikel zu Telgte
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