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Indische Textilexporter sind „schockiert“ über Kinderarbeitsvorwürfe

Kinderarbeit ist traurige Realität in Indien. Insbesondere in der Textilindustrie garantiert ausbeuterische Kinderarbeit Bekleidung zu Dumpingpreisen. Dennoch zeigte sich das Indische Apparel Export Promotion Council (APEC) „schockiert“ darüber, dass das Amerikanische Arbeitsministerium Bekleidung aus Indien in die ‚Executive Order 13126 List‘ aufnahm, welche Produkte auflistet, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Kinderarbeit stammen. Die Indische Bekleidungslobby hatte in den vergangenen Monaten intensiv versucht diesen Schritt zu verhindern. Die APEC behauptete, dass die Daten, auf welche das Department of Labor seine Analyse basierte, veraltet seien. Als Konsequenz kündigte die APEC die Einführung eines eigenen Verhaltenskodexes und „unabhängiger“ Untersuchungen an. Der Kodex, welcher vorraussichtlich im August veröffentlicht wird, soll den Kleidungsherstellern in einer Reihe von Seminaren nähergebracht werden. Aufgrund der tiefen Verwurzelung von Kinderarbeit in der Indischen Wirtschaft, ist es allerdings mehr als zweifelhaft, ob diese Initiative einen Effekt haben wird und ob die Intention der APEC über eine pure Imagekampagne hinausgeht. Es wird vermutet, dass die getroffenen Maßnahmen im wesentlichen auf die Reevaluierung des ‚Trafficking Victims Protection Reauthorisation Act‘, eine weitere Liste die Kinderarbeit anprangert, abzielen. Quelle: Economic Times of India




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