Seit 1.Juni gilt in Wien das Verbot von „gewerbsmäßigem Betteln“ In Zusammenhang mit einem 2008 erlassenen Verbot von Betteln mit Kindern ist das Ziel, organisiertes Betteln zu unterbinden. Seit dem Erlass gab es zwar in Wien einen starken Rückgang des Bettelns, dafür stiegen die Zahlen in anderen österreichischen Städten jedoch rapide an. Ein weiterer Effekt ist, dass auch der Handel mit vorwiegend osteuropäischen Kindern und deren Prostitution stark anstiegen. Organisierten Bettlerbanden drohen hohe Geld- und Gefängnisstrafen, während durch die mangelnde Kooperationsbereitschaft der Regierungen, vor allem in Rumänien die Dratzieher hinter dem Handel mit Kindern kaum zu fassen sind. Auch die Abschiebung rumänischer Kinder ist beinahe unmöglich,da rumänische Hilfsorganisationen, von Österreich unterstützt und mit geschulten Mitarbeitern besetzt, geschlossen, oder die Hilfskräfte durch unqualifizierte, aber parteigetreue Arbeiter ersetzt wurden. Die Abschiebung der betroffenen Kinder durch Hilfsorganisationen ist beinahe unmöglich, da sie so kaum dem Kreislauf des Handels und der Prostitution entgehen können. Link zum Artikel
Bettelverbot in Wien- weniger Kleinkriminalität, mehr Kinderhandel und Prostitution
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- von paulina / earthlink
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