Eine aktuell erschienene Meinungs-Kolumne kritisierte nun die vermeintliche „Charity-Fassade“ von Prominenten und Unternehmen. Im Fokus des kritischen Beitrags stand der Textildiscounter KIK und deren derzeitige Werbeikone Verona Pooth. Die schon häufig wegen „Unmenschlichkeit“ und Kinderarbeit in die Schlagzeilen geratene Firma nutze gezielt die Werbeindustrie und karitative Medienkampagnen, um ein positives Image in der Öffentlichkeit festzusetzen. Dahinter stehe oftmals nur „heiße Luft“, da trotz allem die Arbeitsbedingungen und Löhne beim Baumwollanbau katastrophal sind. Zwar existiert ein „Code of Conduct“, doch dieser ist wegen zu seltenen Kontrollen weit entfernt davon, für bessere und faire Arbeitsbedingungen zu sorgen. So sei KiK „in der Vermarktung ihrer bescheidenen Wohltaten ganz groß, doch in Sachen sozialer Verantwortung ganz klein.“ Das soziale Engagement bleibt nur oberflächlich, wobei sich nicht wirklich etwas an den menschenverachtenden Zuständen in den Produktionsländern ändert. Auch die Kunden stehen in der Pflicht, hinter die „Charity-Fassade“ zu blicken und nicht nur „dort zu kaufen wo die Produkte nur billig, sondern ihren Preis für alle Beteiligten wert sind.“ Link zum Artikel: In der Billigfalle
Kinderarbeit und vermeintliches Engagement
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- von Katja / earthlink
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