Wie in den meisten afrikanischen Staaten ist auch Nairobi ein Land der Extreme. Besucht man Kibera, den größten Slum von Nairobi, trifft man auf Kinder wie den 8-jährigen Simon. Er lebt im Elendsviertel der Stadt mit seiner Mutter und seinen 5 Geschwistern von 1€ am Tag. Doch er hat ehrgeizige Ziele: Ein Stipendium für eine höhere Schulbildung um dem Teufelskreis aus Chancenlosigkeit und Armut zu entfliehen. Wenige Kilometer entfernt wohnt die gleichaltrige Princess. Sie kennt ein ganz anderes Leben. Wörter wie Kinderarbeit, Hunger oder Armut sind ihr fremd, denn für ihre Sicherheit steht ein ganzes Bataillon an Dienstmädchen, Personendiensten und Chauffeur zur Verfügung. Eine Kindheit in Afrika kann viele Gesichter haben und im Vergleich erscheinen diese immer als Gegensätze und Extreme. Auf keinem anderen Kontinent dürften die Lebensverhältnisse von Kindern so unterschiedlich sein. Die vielfältigen Probleme Afrikas betreffen die Kinder im besonderen Maße: Krankheiten, die bei uns als schnell heilbar gelten enden dort oft tödlich. Durch das warme Klima kommt es oft zu Missernten und Hungerkatastrophen. Die nie enden wollenden Kriege im Land wirken vor allem auf Kinder stark traumatisierend. Kinderarbeit ist nach wie vor Alltag für die meisten Kinder, da sie zumeist aufgrund der ärmlichen Verhältnisse ihrer Eltern mitverdienen müssen. Die einzige Gemeinsamkeit von beiden: Sie hoffen auf den Erfolg der afrikanischen Mannschaften bei der WM. Doch das bleibt leider das Einzige. Link zum Artikel: Kindheit extrem
Ein Land der Gegensätze – besonders für Kinder
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- von Katja / earthlink
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