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Die dunkle Seite der Kaffeekultur

Cafe to go, Machiatto mit Macadamia Geschmack, Frappuccino mit Espresso, Vanille Café, grande, tall, mit Sojamilch, ohne Milch, extra heiß, mit Extra-shot – die Vielfalt kennt keine Grenzen, seit uns eine neue Welle der Kaffeekultur gepackt hat. Doch leider haben sich dadurch die Verhältnisse für die Arbeiter in den Anbauländern nicht verändert, ja teils sogar verschlimmert. Eigentlich könnte alles so schön sein, da der weltweite Kaffeeexport stetig steigt, doch den wirklichen Profit machen eben nicht die Vielzahl der Arbeiter sondern nur sehr wenige Personen, wie die Großgrundbesitzer der Kaffeeplantagen. Oft treten diese unverschämt arrogant gegenüber ihren Arbeitern auf, beuten sie augenscheinlich aus, bestrafen sie hart für kleinste Vergehen und fühlen sich in ihrer Rolle als unterdrückender Diktator zusehend wohl. Miguel, ein kleiner Junge, der täglich unter unvorstellbar harten Bedingungen die roten Kaffeekirschen von den Sträuchern pflückt, handelt jedoch aus Überzeugung: „nur wenn wir alle zusammen arbeiten, wird es uns vielleicht eines Tages besser gehen“. Seine ganze Familie arbeitet hier in Guatemala auf einer Kaffeeplantage, um sich so im Leben durchzuschlagen. Eigentlich hat er keine andere Wahl und ist gezwungen sich mit den verheerenden Umständen der Kinderarbeit und den unmenschlichen Lebensverhältnissen zu arrangieren. Vor allem die zunehmende Unterernährung bereits von Kleinkindern stellt eine besonders brisante Folge der schlechten Arbeits-, Gesundheits-, Versorgungsbedingungen dar. Laut Experten kann dem nur Abhilfe geschaffen werden, indem sich die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse innerhalb des Landes deutlich ändern und das Bewusstsein in den Absatzländern noch mehr für fair gehandelte Produkte geschärft wird. Link zum Artikel: Fluch der braunen Bohne




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