Die Landesregierung Rheinland-Pfalz unter Ministerpräsident Kurt Beck fordert ein strikteres Vorgehen beim Thema Kinderarbeit und zwar bundesweit. Darum soll bei der nächsten Sitzung des Bundesrates ein Entschließungsantrag eingebracht werden, womit die Bundesregierung aufgefordert wird, sich noch intensiver als bisher gegen ausbeuterische Kinderarbeit weltweit einzusetzen. Gefordert wird, dass Produkte, die nachweislich durch Zwangsarbeit von Kindern hergestellt wurden, mit einem Importverbot belegt werden. Beck fordert weiterhin eine aktivere Bürgerschaft mit überlegtem Konsumverhalten: „der politische Kampf gegen die Ausbeutung und Versklavung von Kindern kann nur gelingen, wenn die Bürgerinnen und Bürger mitziehen und Produkte, die mit Kinderarbeit hergestellt werden, konsequent boykottieren – auch wenn das neue Hemd, die neue Gartenliege oder der neue Rucksack dann ein paar Euro mehr kosten.“
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