Das Öko-Institut Freiburg untersuchte zusammen mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung rund 70 gängige Labels. Ausgangspunkt der Untersuchungen war die mangelnde Orientierungsleistung der Labels hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit, denn Labels sind meistens auf bestimmte Produktgruppen beschränkt und erschweren dadurch eine generelle Konsumierung nachhaltiger Produkte. Ziel der Studie war es auch den Verbrauchern die Wahl im Supermarkt zu erleichtern. Als häufigstes Defizit der Siegel entlarvten die Wissenschaftler vor allem die lückenhafte Produktionsbeschreibung bei den Rohstoffen und bei den Vorprodukten, die oft unter sozial schwierigen Bedingungen in Entwicklungsländern produziert werden. Hierbei kommt auch Kinderarbeit zum Einsatz. Darum plädieren die Experten für die Einführung von Nachhaltigkeitsstandards, um die bestehenden Siegel weiterzuentwickeln. Link zum Artikel: Ökologisch, fair, bezahlbar und gelabelt?
Wissenschaftler prüfen Umwelt- und Sozialsiegel auf Nachhaltigkeit
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- von Katja / earthlink
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