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“Centre for Human Rights and Duties” über Kinderarbeit und Altenheime

Wie auf indianexpress.com heute zu lesen ist, fordert Professor R.C. Sobti von der Panjab University im Rahmen des Seminars “Human Rights Advocacy: Strategies and Safeguards“, sowohl jedem Kind zwei volle Mahlzeiten pro Tag zu garantieren, um die Auswirkungen von ausbeuterischer Kinderarbeit einzudämmen, als auch gleichzeitig armen Kindern eine Chance auf Bildung zu verschaffen, die Erwachsenenbildung zu verbessern und mehr Altenheime einzurichten. Vor allem letzteres erscheint zunächst paradox, haben Altenheime doch so herzlich wenig mit den Belangen ausgebeuteter Kinder zu tun. Bei näherer Betrachtung allerdings, zumal unter den Aspekten der Ursachen von Kinderarbeit und der Nachhaltigkeit, macht die Forderung Sobtis durchaus Sinn.
So sind arme Familien, deren Kinder in die Lohnarbeit getrieben werden, auf deren finanzielle Einkünfte Angewiesen. Einfache Verbote von Kinderarbeit lösen also das Problem nicht, sie können sogar zu einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen führen, wie es dieses Beispiel oder auch der Fall Sialkot zeien. In Verbindung mit Bildungsmaßnahmen, sowohl Kinder betreffend, als auch Erwachsene, können staatlich subventionierte Altenheime tatsächlich die Finanzielle Lage der Familien verbessern. Wenn so die Betroffenen nicht mehr selbst und unmittelbar die Altenpflege aufbringen müssen, verbessert sich ihre finanzielle Lage. Verbunden mit der erwähnten Bildungsarbeit kann so durchaus ein effektiver Beitrag zur Eindämmung von ausbeuterischer Kinderarbeit geleistet werden, da der Druck auf die Familien abnimmt. Link zum Artikel (auf Englisch)




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