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Kinderarbeitsvorwürfe bringen Freihandelsabkommen ins Stocken

Die Verhandlung zwischen der EU-Kommission und der indischen Regierung über ein Handelsabkommen, das 90 Prozent der Warenexporte- und importe betreffen soll, dauern nun schon zwei Jahre an. Grund dafür ist, dass im Zuge des Lissabon- Vertrages das Europaparlament solch einem Vetragsabschluss zustimmen muss. Zudem müssen alle neuen Handelsabkommen ein Sozialkapitel enthalten, wobei es dabei vor allem um Kinderarbeit geht. Nach dem österreichischen Europaabgeordneten Jörg Leichtfried (SPÖ) „gehe es darum, dass keine Waren in die EU geliefert werden sollten, die durch Kinderarbeit produziert werden. Zwar ist Kinderarbeit in Indien offiziell verboten, doch gibt es reichlich Hinweise, dass Minderjährige weiterhin in der Textilindustrie oder im Steinmetzhandwerk beshäftigt werden.“ Die indische Rergierung reagiert mit Empörung auf die Sozialnormen im Handelsabkommen und der Staatssekretär Rahul Khullar erteilte bereits eine klare Absage. Die Stockungen in den Verhandlungen über ein Handelsabkommen bringen die EU-Kommssion in eine missliche Lage, da sich Indien als Handelspartner in den letzten Jahren durchaus als sehr positiv erwiesen hat und der EU weiterhin viele Vorteile einbringen könnte. Somit steigt der Druck auf die EU-Abgeordneten, der eine Zustimmung des Abkommens ohne Sozialnormen zur Folge haben könnte. Link zum Artikel




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