Nachdem die Herstellung von Grabsteinen, etwa in Indien, gegen ein internationales Abkommen gegen die Ausbeutung von Kindern verstoße, will die Gewerkschaft IG BAU Grabsteine aus Kinderarbeit auf deutschen Friedhöfen verbieten lassen. IG BAU-Vorstandsmitglied Andreas Steppuhn erklärte, dass durch die fragwürdige Fertigung im Ausland nicht nur „Arbeitsplätze in der Natursteinproduktion auf dem heimischen Arbeitsmarkt verdrängt“ würden. Vorrangig sei die Gewerkschaft „höchst besorgt“ angesichts der Ausbeutung von Kindern und hat, nach eigenen Angaben, die Ministerpräsidenten der Bundesländer in einem Schreiben aufgefordert, entsprechende gesetzliche Regelungen zur Änderung der Friedhofssatzung zu treffen, um Grabsteine aus Kinderarbeit verbieten zu lassen. Die IG BAU ist Mitglied im Verein Xertifix. 1)
Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)
- Link zum Original-Artikel nicht mehr aufrufbar: 02.04.2014 ↩