Mehr als 50 Kinder, zwischen 11 und 16 Jahren, wurden gemeinsam durch Interpol und lokale Behörden gerettet und weitere acht Leute wurden verhaftet, die in Verbindung mit illegalem Anwerben von Kindern in der Elfenbeinküste, Westafrika, standen. Wie transnational der Kinderhandel für Arbeit auf Kakaoplantagen ist, zeigen die sieben verschiedenen Nationalitäten, die bei der Rettung unter den Kindern vertreten waren. Die Kinder erzählten speziell trainierten Ermittlungsbeamten, dass sie normalerweise 12 Stunden am Tag arbeiten und weder Lohn noch Bildung erhalten. Es gab Mädchen die sieben Tage die Woche arbeiteten und wenn sie nicht auf den Plantagen arbeiteten, dann erledigten sie Aufgaben eines Hausmädchens. Schätzungen nach arbeiten mehr als 600.000 Kinder auf den Kakaoplantagen, die Hälfte der Kinder geht nicht zur Schule. 60% des Kakaos auf dem Weltmarkt stammt aus Westafrika und 80% der Kinder müssen gefährliche Tätigkeiten leisten, wie das Benutzen von Chemikalien ohne Schutzkleidung, das Tragen von schweren Lasten, das Benutzen von Macheten und das Abbrennen von Unterholz. Diese Razzien haben ein multinationales und gut durchdachtes Kinderhandelnetz in Westafrika aufgedeckt. Kinder werden zu Gütern und Waren reduziert, die verkauft und gekauft werden. Für den Verbraucher sei es viel einfacher die Tatsachen zu ignorieren und einfach weiter Schokolade zu essen. Die meisten Schokoladenfabriken können noch nicht garantieren, dass ihre Schokolade frei von Kinderarbeit ist, so ein Sprecher. Link zum Artikel
Kinder und Schokolade in Westafrika
- von earthlink e.V.
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wir in der schule igs haben das thema Elfenbeinküste. Könnten sie uns vllt. informationen schicken? zur Kinderarbeit würden uns freune bis dann:)
Das gibt der Schokolade echt einen bitteren Beigeschmack!