Nachdem im Spiegel bekannt wurde, dass christliche Banken unter anderem in Aktien von Rüstungskonzernen investiert haben, nimmt die Bank für Kirche und Caritas auch zum Thema Kinderarbeit Stellung. Diese war laut Vorstandsmitglied Jürgen Reineke lange generell ein Ausschlusskriterium, bis die Bank zu der Überzeugung kam, dass nicht jede Form von Kinderarbeit von vorneherein zu verurteilen sei. Stattdessen sollen nun Firmen ausgeschlossen werden, „denen `ausbeuterische´ Kinderarbeit nachgewiesen werden kann und die menschenwürdige Bedingungen außer Acht lassen.“ Der große Umfang des Aktiengeschäfts dürfte die Überwachung dieses Kriteriums allerdings sehr erschweren. Einzelfälle sind auch laut der Darlehenskasse Münster kaum auszuschließen. Es ist aber zu hoffen, dass die christlichen Banken ihren Vorsatz ernst nehmen und für transparente, nachvollziehbare Investitionen sorgen. Link zu kathweb Link zum Spiegel-Artikel vom 01.08.09
Ausschlusskriterium ausbeuterische Kinderarbeit
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- von earthlink e.V.
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